Der Großhandelspräsident zum Ergebnis der Studie: „Während Kommunikation, Zusammenarbeit und sozialer Zusammenhalt als die größten Herausforderungen bei Unternehmen gesehen werden, liegen die Hauptmotive für die generelle Ermöglichung mobilen Arbeitens in der Steigerung der Zufriedenheit der Beschäftigten und der Erhaltung bzw. der Verbesserung der Arbeitgeberattraktivität. Dagegen haben Kosteneinsparungen und Leistungssteigerung als Motive kaum Bedeutung.“
„Klar ist: Wer während der Corona-Pandemie positive Erfahrungen mit dem mobilen Arbeiten gemacht hat, entscheidet sich auch jetzt, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Arbeit vom heimischen Schreibtisch zu ermöglichen. Der allergrößte Teil der befragten Unternehmen bietet daher auch nach dem Wegfall der sogenannten Homeoffice-Pflicht allen oder bestimmten Gruppen ihrer Beschäftigten mobile Arbeit an. Die Modelle sind so vielfältig wie der Großhandel selbst, am häufigsten wurde das Zwei-Tage-Modell genannt. Interessanterweise verzichtet die Mehrzahl der Befragten auf eine zusätzliche Kontrolle der verschiedenen Arbeitszeitanteile und zeigt damit, dass mobile Arbeit fester Bestandteil einer Vertrauenskultur ist“, erläutert Jandura.
Studienautor Prof. Dr. Christian Rafflenbeul-Schaub lehrt Personalwirtschaft an der Fakultät Handel und Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften (https://www.ostfalia.de/cms/de/) und hat im Rahmen seines Forschungssemesters die Verbreitung und Nutzung mobilen Arbeitens im Großhandel und die dazugehörigen Motive und Herausforderungen sowie Zusammenhänge untersucht. Hier der Link zur Studie: https://doi.org/10.26271/opus-1647
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