Landesschüler*innenrat fordert verbesserte Regeln bei Hitze an Schulen

Aktuelle sommerliche Temperaturen heizen die Schulen in Niedersachsen massiv auf. Auch wenn wir in diesem Jahr größtenteils von massiver Hitze in Niedersachsen verschont wurden, waren die Klassenzimmer oftmals trotz moderater Außentemperatur stark aufgeheizt. Gerade bei hohen Temperaturen, wie aktuell, wird die Konzentration der Schüler*innen nicht nur massiv eingeschränkt, produktiver Unterricht ist schlicht unmöglich.

Deswegen fordert der Landesschüler*innenrat Niedersachsen eine Verbesserung der Hitzeregulierungen.

„Angesichts des Voranschreitens der Klimakrise und der momentanen unzureichenden Klimapolitik werden die Außentemperaturen und damit auch die Temperaturen in den Klassenzimmern in den kommenden Jahren stark steigen, die Schulgebäude sind für die warmen Tage nicht konzipiert“ so Matteo Feind, kommissarischer stellvertretender Vorsitzender.

Es ist notwendig, dass gegen diese Aussichten eine adäquate Strategie zur Gewährung des Unterrichts geschaffen wird. Es ist an der Zeit, dass das Land zusammen mit den Kommunen Strategien entwickelt, um Schulgebäude besser vor Hitze zu schützen.

Darüber hinaus benötigen wir klare Empfehlungen vom Land bezüglich der Einführung von Hitzefrei.

Die Regelungen für Hitzefrei sollten präzisiert werden, insbesondere durch die Festlegung einer Höchsttemperatur in Innenräumen, bei der Hitzefrei gewährt werden muss. In anderen Bundesländern wie NRW, Bremen und Sachsen-Anhalt gibt es bereits solche Regelungen, wobei die empfohlenen Höchsttemperaturen bei 27 bzw. 25 Grad Celsius liegen.

„Es ist ebenso wichtig, dass diese Regelungen auch für die Sekundarstufe II gelten. Bei hohen Temperaturen sinkt die Konzentrationsfähigkeit erheblich und es ist kein sinnvoller Unterricht mehr möglich. Daher plädieren wir dafür, dass auch für die Sek II identische Regelungen zur Anwendung kommen.“ So Louisa Basner, kommissarische Vorsitzende.

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