In dem gut zweistündigen Gespräch wurden die Problemlagen des Omnibusgewerbes erläutert, mit Blick auf den ÖPNV ging es unter anderem um die zukünftige Finanzierung und den Erhalt eigenwirtschaftlicher Verkehre. Christian Dürr betonte, dass er mit seiner Fraktion dafür eintritt, für mittelständische Busunternehmen geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen.
Beim Deutschlandticket wurde neben der zukünftigen Finanzierung auch die Umsatzsteuerproblematik bei den angedachten Landesclearingstellen erörtert. Es bestand grundsätzlich Einigkeit, dass die bereitgestellten Finanzmittel zu den Verkehrsunternehmen durchgeleitet werden müssen und nicht zweckentfremdet werden.
Darüber hinaus spielte das Thema Fachkräftemangel, insbesondere der Busfahrermangel, eine große Rolle. Kritisiert wurde seitens des GVN der Zugang zum Führerschein, die Umsetzung der Berufskraftfahrerqualifikation sowie die meist sehr langwierige Anerkennung von Führerscheinen und Qualifikationen aus Nicht-EU-Staaten.
Die drei Bundestagsabgeordneten sicherten dem GVN ihre Unterstützung zu und vereinbarten, für den weiteren Austausch in Kontakt zu bleiben.
Der GVN vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband rund 3.000 private niedersächsische Unternehmen aus den Bereichen Güterkraftverkehr, Entsorgung, Spedition, Logistik, Möbelspedition, Omnibus und Touristik sowie Taxi, Mietwagen und Krankentransporte mit mehr als 50.000 Beschäftigten.
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