Die Mannschaft des ehemaligen deutschen Nationaltrainers Christian Prokop erwischte einen blitzsauberen Start in die neue Spielzeit. Mit ordentlich Rückenwind aus dem 40:38-Testspielsieg gegen den elffachen Champions League-Sieger FC Barcelona bezwangen die Recken mit dem HC Erlangen (27:25) und Bundesliga-Aufsteiger ThSV Eisenach (31:30) nicht nur ihre ersten beiden nationalen Gegner aus der LIQUI MOLY HBL, sondern waren auch international erfolgreich. In der vergangenen Runde gelang den Hannoveranern als Tabellensechster die Qualifikation für die EHF European League. Ihren Platz in der Gruppenphase sicherten sie sich mit zwei deutlichen Siegen gegen Ystads IF Handboll aus Schweden. Der bevorstehende Gegner der Oberbergischen hat sich im Sommer auf drei Positionen verstärkt. Von Aalborg Handbold kam Torhüter Simon Gade, von RK Celje der slowenische Spielmacher Tilen Strmljan und von der HSG Wetzlar Kreisläufer Adam Nyfjäll. Zudem haben die Recken mit Renars Uscins und Justus Fischer zwei U21-Weltmeister in ihren Reihen, sodass die beiden VfL-Spieler Mathis Häseler und Ole Pregler am Mittwoch auf ihre Kollegen aus der Nationalmannschaft treffen. „Hannover hat eine sehr starke Mannschaft. Sie haben gegen einen starken Aufsteiger bewiesen, dass sie auch in der Crunchtime sehr stark und abgezockt sind“, weiß Tom Jansen um die Schwere der nächsten Aufgabe: „Es geht um zwei Punkte, da wird es sicherlich sehr körperlich zugehen, vor allem mit ihrer sehr beweglichen und etwas offensiveren Deckung. Da müssen wir Lösungen finden!“
Nach einem wichtigen Auftaktsieg gegen den TBV Lemgo Lippe mussten sich die Gummersbacher zuletzt dem sehr gut aufgelegten Deutschen Meister THW Kiel deutlich mit 30:41 in der Fremde geschlagen geben. „In Kiel haben wir sehr viele technische Fehler gemacht, die zu schnellen Gegentoren geführt haben. Das müssen wir am Mittwoch abstellen“, blickt der niederländische Nationalspieler auf die vergangene Partie zurück.
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