- Zehn der Absolventen der Pflege-Berufsfachschule beginnen in der Asklepios Klinik Schildautal als examinierte Pflegekräfte
Gute Nachricht im Kampf gegen den Fachkräftemangel: Elf Auszubildende des Asklepios Bildungszentrums Seesen haben ihr Examen zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann erfolgreich bestanden – zehn von ihnen bleiben als Pflegekräfte in der Asklepios Kliniken Schildautal Seesen und starten dort ins Berufsleben. Bei einer Festveranstaltung in der Klinik würdigten Schulleitung und Lehrkräfte der Asklepios Berufsfachschule Pflege sowie die Klinikleitung die Leistungen und übergaben den Absolventen die Zeugnisse. Anschließend gab es für die frisch Examinierten, Angehörige, Freunde, Stationsleitungen und Praxisanleiter einen kleinen Empfang.
Die durch die Corona-Zeit bedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre hätten die schwierigen Rahmenbedingungen der Ausbildung des Kurses 2023H, der nun verabschiedet wurde, geprägt, „Respekt, dass Sie durchgehalten haben“, betonten Mitglieder der Klinikleitung bei der Veranstaltung. Teamwork sei gerade in schwierigen Zeiten besonders wichtig, so die Botschaft der Führung an die jungen Nachwuchskräfte, nur gemeinsam kann man die Herausforderungen schaffen. „Pflege ist immer noch gelebte Nächstenliebe“, sagte Pflegedirektor Reiner Noelle und freute sich über die neuen Kolleg:innen, die nun das Asklepios-Team in Seesen verstärken.
Der Ärztliche Direktor der Schildautal-Klinik, Dr. med. Ralph U. Mletzko, riet den frisch Examinierten: „Nehmen Sie sich immer mal wieder Zeit und sprechen Sie mit Patientinnen und Patienten – was sie von ihnen an Anerkennung zurückbekommen, das haben Sie in keinem anderen Beruf.“
Die Asklepios Klinik Schildautal Seesen – der größte Ausbildungsbetrieb in der Region –bildet den Nachwuchs in der eigenen Berufsfachschule Pflege aus (Theorie), die Praxisfertigkeiten werden hauptsächlich in der Seesener Asklepios Klinik Schildautal vermittelt. Sie arbeitet mit vielen Kooperationspartnern zusammen. Die Asklepios Klinik Schildautal blickt in den vergangenen Jahren auf eine erfolgreiche Bilanz zurück: Erst bildete sie die angehenden Pflegekräfte zur Krankenschwester, dann zu Gesundheits- und Krankenpfleger:innen und nun zu den Pflegefachfrauen und -Fachmännern aus. Nach der Reform gibt es jetzt eine vereinheitlichte, „generalistische Ausbildung“, sie verbindet die drei großen Einsatzbereiche der Pflege, die Gesundheits- und Krankenpflege, die Altenpflege und die Kinderkrankenpflege. Die dreijährige Ausbildung umfasst alle drei Bereiche. Ein Team von erfahrenen Lehrer:innen unterrichtet die angehenden Pflegekräfte, es gibt einen mehrwöchigen Blockunterricht und eine praktische Ausbildung an unterschiedlichen Standorten, auch beispielsweise in den Asklepios Harzkliniken und in der Göttinger Psychiatrie. Die praktische Ausbildung beinhaltet 2.500 Stunden.
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