- René Rast gewinnt Sonntagsrennen auf dem Red Bull Ring und stellt zuvor DTM-Poleposition-Rekord auf.
- Sheldon van der Linde macht mit Platz zwei am Sonntag den Zweifachsieg für Schubert Motorsport perfekt.
- Marco Wittmann verpasst mit Platz vier im Sonntagsrennen sein erstes Podium in dieser Saison knapp.
Am vorletzten Rennwochenende der DTM-Saison auf dem Red Bull Ring (AUT) ist der BMW M4 GT3 auf die Siegerstraße zurückgekehrt. René Rast (GER) feierte mit Platz eins im Sonntagsrennen seinen ersten Sieg als BMW M Werksfahrer. Zuvor brach er mit seiner zweiten Poleposition in dieser Saison den DTM-Rekord von Bernd Schneider (GER). Mit insgesamt 26 Poles ist Rast nun alleiniger Spitzenreiter in der ewigen Bestenliste. Sheldon van der Linde (RSA) sorgte als Zweiter am Sonntag für einen Zweifachsieg des Teams Schubert Motorsport. Marco Wittmann (GER) egalisierte als Vierter am Sonntag sein bestes Saisonergebnis und verpasste sein erstes Podium mit dem Project 1 Team nur knapp.
Nach einem durchwachsenen Samstagsrennen in Spielberg, in dem Rast als Vierter das Podium knapp verpasste und Wittmann und van der Linde nicht über die Plätze acht und 13 hinauskamen, schlugen die drei BMW M Werksfahrer am Sonntag zurück. Rast fuhr mit 0,111 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen van der Linde auf die Poleposition, Wittmann startete von Position fünf. Im Rennen verteidigte das Schubert-Duo die ersten beiden Plätze bis ins Ziel, Wittmann kämpfte um Rang drei, musste sich aber letztlich mit Platz vier zufriedengeben. Das gleiche Ergebnis hatte er bereits in Zandvoort (NED) erreicht. Sandro Holzem (GER) belegte im zweiten Project 1 BMW M4 GT3 am Samstag Platz 24, am Sonntag schied er aus.
Vor dem Saisonfinale im Oktober in Hockenheim (GER) liegen van der Linde und Rast in der Fahrerwertung auf den Plätzen vier und fünf. In der Teamwertung liegt Schubert Motorsport auf dem vierten Rang.
Stimmen zum DTM-Wochenende auf dem Red Bull Ring:
Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): „Herzlichen Glückwunsch an René Rast, Schubert Motorsport und alle Beteiligten bei BMW M Motorsport zu diesem großartigen Ergebnis! Vor allem gratuliere ich René zu seinem ersten Sieg als BMW M Werksfahrer und dem Pole-Rekord. Auch der zweite Platz von Sheldon van der Linde und Rang vier von Marco Wittmann und Project 1, die fast noch den Dreifachsieg perfekt gemacht hätten, waren fantastische Leistungen. Vielen Dank an alle für ihre harte Arbeit! Nach den zuletzt enttäuschenden Ergebnissen an den DTM-Wochenenden tut dieser Erfolg sehr gut, und jeder hat ihn sich verdient. Jetzt wird erst einmal gefeiert. Danach werden wir alles geben, um die Saison mit ähnlich starken Ergebnissen in Hockenheim versöhnlich zu beenden.“
René Rast (#33 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Mein erster Sieg mit BMW M Motorsport, das fühlt sich ganz besonders an. Das Team hat einen super Job gemacht, der Boxenstopp war großartig und die Jungs haben es heute einfach verdient. Es ist ein unglaublicher Tag, hoffentlich geht es so weiter. Ich springe jetzt gleich ins Auto und fahre heim, und vielleicht bekomme ich ja mein drittes Geschenk nach der Pole und dem Sieg, wenn mein zweites Kind geboren wird.“
Sheldon van der Linde (#1 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Ich bin stolz auf mein Rennen am Sonntag – vor allem darauf, nach dem schwachen Samstagsrennen zurückgekommen zu sein. Ich habe in den ersten Kurven versucht, an René vorbeizugehen, aber es hat nicht ganz gereicht. Danach hat er keine Fehler gemacht. Glückwunsch an ihn zu seinem ersten Sieg mit BMW M Motorsport! Leider ist meine DTM-Titelverteidigung nach diesem Wochenende nahezu unmöglich. Das ist schade, aber man kann nicht immer gewinnen. Mein Ziel ist nun, in Hockenheim noch Platz drei in der Fahrerwertung anzugreifen.“
Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Project 1): „Platz acht und Platz vier sind gute Ergebnisse, aber ich hatte mir sogar noch etwas mehr erhofft, da der Red Bull Ring den Stärken des BMW M4 GT3 entgegenkommt. Das hat Schubert Motorsport mit dem Zweifachsieg am Sonntag bewiesen – Glückwunsch an das Team und die Fahrer! Meine Pace im Rennen war ähnlich stark, aber leider hat uns ein rund drei Sekunden längerer Boxenstopp die Chance aufs Podium gekostet. Mehr als Platz vier war danach nicht mehr möglich. Jetzt greifen wir in Hockenheim noch einmal an.“
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