Claudia von Schuttenbach wird neue kaufmännische Geschäftsführerin des ZEW Mannheim

Der Aufsichtsrat des ZEW – Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim hat Claudia von Schuttenbach zur neuen kaufmännischen Geschäftsführerin des Instituts bestellt. Von Schuttenbach wird die Stelle zum 1. März 2024 antreten. Sie ist Nachfolgerin von Thomas Kohl, der dann in den Ruhestand geht. Kohl hat mehr als 31 Jahre in verschiedenen Positionen für das ZEW gearbeitet, seit 2004 ist er kaufmännischer Direktor und leitet seit 2016 gemeinsam mit Prof. Achim Wambach, PhD, das Institut.

Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Ministerialdirektor Dr. Hans J. Reiter sagte: „Ich freue mich sehr, dass es gelungen ist, Claudia von Schuttenbach für das ZEW zu gewinnen. Sie bringt operative Leitungserfahrung mit und erfüllt die Anforderungen, um das ZEW in Deutschland und Europa in einem sehr dynamischen Forschungs- als auch Wirtschaftsumfeld weiterzuentwickeln. Claudia von Schuttenbach ist die ideale Besetzung für die Herausforderungen, vor denen das Institut steht.“

Der ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD, sagte: „Mit Frau von Schuttenbach haben wir eine ausgezeichnete Person mit viel Erfahrung im Wissenschaftsmanagement für die Nachfolge von Thomas Kohl gefunden. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit.“

Über Claudia von Schuttenbach

Claudia von Schuttenbach kommt von der Hochschule Mannheim, wo sie seit 2017 als Kanzlerin tätig war. Mit dem kollegialen Rektorat unter Vorsitz der Rektorin leitete sie die Hochschule und war Dienstvorgesetzte für über 380 Mitarbeitende. Ihre Schwerpunktbereiche waren Finanzen, Personal, rechtliche Angelegenheiten und Bau. Sie arbeitete eng mit unterschiedlichen Wissenschaftseinrichtungen und Behörden zusammen und engagierte sich in landesweiten Arbeitskreisen zu Führungsthemen, Bürokratieabbau und Digitalisierung der Verwaltung. Von Schuttenbach war Gründungskanzlerin einer vielbeachteten hochschulübergreifenden Innenrevision, die es sich zum Ziel gemacht hat, Complianceanforderungen innerhalb der Organisation lebbar zu machen.

Sie studierte an der Universität Mannheim und der Universität Lodz Diplom-Anglistik mit wirtschaftswissenschaftlicher Qualifikation und schloss ein Aufbaustudium in Verwaltungswissenschaften an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften in Speyer an. Von 2005-2011 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim. 2011 wechselte von Schuttenbach als Leiterin der Abteilung für Studentische Angelegenheiten und Hochschulmarketing an die Hochschule Worms. Dort war sie von 2014 bis 2017 stellvertretende Kanzlerin.

Über Thomas Kohl

Thomas Kohl arbeitet in verschiedenen nationalen und internationalen Arbeitskreisen, Fachbeiräten und Gremien mit und ist Gastprofessor an der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking, China, sowie der Shandong University of Finance and Economics (SDUFE) in Jinan, China. Zudem ist er Mitglied im Kuratorium der Hector Stiftung sowie verschiedener Berufungskommissionen und Auswahlkomitees, u. a. für den Wissenschaftspreis „Zukunft der Arbeitswelt“ der Volksbank Kurpfalz Stiftung und des ZEW. Thomas Kohl engagiert sich in verschiedenen Gremien der Leibniz-Gemeinschaft, wie dem Programmbeirat für Führungskräfte, dem Sprecherinnen- und Sprecherrat sowie im Verwaltungsausschuss. Er ist Initiator und einer der vier Gründungsdirektoren der Leibniz-WissenschaftsCampi „Mannheim Centre for Competition and Innovation“ und „MannheimTaxation“.

Kohl hat mit sämtlichen wissenschaftlichen Leitungen des ZEW zusammengearbeitet: Von 1991 bis 1997 mit Prof. Dr. Dr. h.c. Heinz König, von 1997 bis 2013 mit Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Franz, von 2013 bis 2016 mit Prof. Dr. Dr. h.c. Clemens Fuest und seit 2016 mit Prof. Achim Wambach, Phd.

Über ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim

Das ZEW in Mannheim forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung. Das Institut unterstützt durch fundierte Beratung Politik, Unternehmen und Verwaltung auf nationaler und europäischer Ebene bei der Bewältigung wirtschaftspolitischer Herausforderungen. Zentrale Forschungsfrage des ZEW ist, wie Märkte und Institutionen gestaltet sein müssen, um eine nachhaltige und effiziente wirtschaftliche Entwicklung der wissensbasierten europäischen Volkswirtschaften zu ermöglichen. Das ZEW wurde 1991 gegründet. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Derzeit arbeiten am ZEW Mannheim rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.

Forschungsfelder des ZEW

Altersvorsorge und nachhaltige Finanzmärkte; Arbeitsmärkte und Sozialversicherungen; Digitale Ökonomie; Gesundheitsmärkte und Gesundheitspolitik; Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik; Marktdesign; Umwelt- und Klimaökonomik; Ungleichheit und Verteilungspolitik; Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft.

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