„Wir brauchen den Neubau in Alsfeld, um die gesundheitliche Versorgung in der Region für die nächsten Jahrzehnte zu sichern“, macht der Landrat noch einmal deutlich. „Umso erfreulicher ist es nun, dass uns das Land eine weitere Finanzspritze zukommen lässt.“ Neben den bereits zugesagten 13 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm gibt es nun weitere 8 Millionen Darlehensfördermittel.
„Unsere intensiven Bemühungen und die guten Kontakte unseres Koalitionspartners, namentlich des Ersten Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak und des Landtagsabgeordneten Michael Ruhl, nach Wiesbaden und insbesondere ins Finanzministerium haben zum Erfolg geführt“, unterstreicht Görig, der sich vor allem auch bei Finanzminister Michael Boddenberg bedankt, der sich für eine weitere finanzielle Förderung stark gemacht hatte.
Vertreter des hessischen Finanzministeriums und des hessischen Sozialministeriums hatten bereits in der Vergangenheit in Gesprächen mit der Kreisspitze signalisiert, sich für eine weitere Förderung einzusetzen. Ins Auge gefasst wurden dabei das mit dem Doppelhaushalt 2023/24 aufgelegte Landessonderinvestitionsprogramm für Strukturveränderungen im Krankenhausbereich und das Landesprogramm zur Darlehenstilgung. Aber: „Ein Förderaufruf zu diesen beiden Förderprogrammen ist nach wie vor nicht möglich. Hintergrund ist die geplante Krankenhausreform auf Bundesebene“, heißt es aus dem Sozialministerium. Und weiter: Das Sozialministerium und das Finanzministerium „wollen dennoch so schnell wie möglich eine weitere finanzielle Unterstützung für den Neubau des Kreiskrankenhauses des Vogelsbergkreises in Alsfeld ermöglichen und hierfür frei gewordene Darlehensfördermittel in Höhe von 8 Millionen Euro aus dem Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) als zusätzlichen Finanzierungsbaustein bereitstellen“. Das Darlehen wird zu zwei Drittel vom Land getilgt und das Land trägt für die ersten zehn Jahre der 30-jährigen Laufzeit auch die Zinsen. Für weitere zehn Jahre werden Zinsdiensthilfen von bis zu zwei Prozentpunkte gewährt.
Nach dem positiven Entscheid aus Wiesbaden hofft Landrat Manfred Görig nun, auch bei dem Landessonderprogramm zum Zug zu kommen. „Sobald ein Förderaufruf stattfindet und wir alle Eckdaten kennen, werden wir Mittel aus dem Investitionsprogramm beantragen“, kündigt er an.
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