In dem Pilotprojekt agieren zwei Teams, eines hat seinen Off-Tag am Mittwoch, das zweite startet mit dem Freitag ins Wochenende. Daraus resultiert ein Break innerhalb der Arbeitswoche oder eine längere Erholungsphase. Die neu geschaffene Me-Time soll den Mitarbeitenden eine gezielte Regeneration von Körper und Geist ermöglichen.
Um die aktuellen Rahmenbedingungen der Branche mit der Einführung einer Vier-Tage-Woche in Einklang zu bringen, strebt SCHACHZUG gleichzeitig eine höhere Effizienz an. Die optimale Nutzung der vorhandenen Zeit und der Fokus auf das Ergebnis stehen daher im Vordergrund. Dafür strukturiert das Unternehmen Prozesse um und verstärkt das Team.
Als Inspiration orientiert sich SCHACHZUG an den Trainingsintervallen von Triathleten. Auch diese haben über das Jahr verteilt unregelmäßige Wettkämpfe – Live-Events –, für die sie sich detailliert vorbereiten. Sie agieren in unterschiedlichen Disziplinen, planen und gestalten aber nicht nur ihr Training, sondern auch sehr präzise ihre Regenerationszeiten. Denn genau in diesen Zeiten findet die Leistungssteigerung statt.
SCHACHZUG versteht Arbeitszeit daher mehr als ein Intervall, in dem es Belastungsphasen gibt, in denen Technik und Effizienz trainiert werden, sowie Kondition und Teamgeist aufgebaut werden. Doch ein Übertraining, eine Überbelastung macht nicht schneller und besser. Regelmäßige Auszeiten gehören in jeden guten Trainingsplan. Active Recovery heißt es im Sport, im Verständnis von SCHACHZUG entspricht das der sogenannten Me-Time. Der Off-Day soll daher nicht vorrangig benutzt werden, um Verpflichtungen nachzukommen, sondern individuell gestaltet werden, um bewusst Stress abzubauen.
Mit diesen Arbeitszeitveränderungen reagiert die Erlanger Kreativagentur auch auf die Entwicklungen des „New Work“, die einen strukturellen Wandel der Arbeitswelt beschreiben und ihre Ursache in der Digitalisierung und den veränderten Anforderungen und Bedürfnissen der Generationen Y und Z haben. Deren neue Perspektiven fordern Unternehmen zur Selbstreflexion auf.
Für die global tätige Kreativagentur ist die neue Organisation eine zentrale Maßnahme für ein zukunftsorientiertes Employer Branding. Die Offenheit der Veränderung gegenüber ist das, was SCHACHZUG seit seinem 15-jährigen Bestehen resilient und auch den Start-Up-Charakter des Unternehmens am Leben hält. Dazu erklärt Karin Schneider, Chief People Officer von SCHACHZUG: „Mit der neuen Struktur wollen wir ein Zeichen setzen. Wir bewegen uns mit unseren Projekten im absoluten Profifeld. Dafür benötigen wir Bestleistung, was aber nicht auf Kosten der mentalen und physischen Gesundheit unserer Mitarbeitenden gehen darf. Ein Arbeitsumfeld, dass proaktiv die Regeneration fördert, schafft Raum und motiviert – und das langfristig. Auf diese Art und Weise möchten wir uns mit qualifizierten und engagierten Kolleg*innen immer weiterentwickeln.“
Der Wunsch auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite nach flexibleren Arbeitsumfeldern, die nicht mehr wie bisher auf die Tagesarbeitszeiten, sondern auf die Wochenarbeitszeiten abstellen, spiegelt sich auch in einer aktuellen Untersuchung wider. Gemäß einer verbandsübergreifenden Studie von GWA, VdU, DDV und BDU, an der 500 Studierende verschiedenster Fachrichtungen und 215 Unternehmen mit Schwerpunkt auf unternehmensnahen Dienstleistungen teilnahmen, wünschen sich Unternehmen und Studierende gleichermaßen flexible Arbeitsumfelder. Drei Viertel der Unternehmen geben an, die Arbeitszeitgesetzgebung solle auf Wochen- und nicht wie bisher auf Tagesarbeitszeiten abstellen.
Die SCHACHZUG GmbH aus Erlangen zählt zu den führenden Unternehmen der Livekommunikations-Branche und wurde 2008 gegründet. Die Agentur setzt jährlich rund 270 Projekten in den Bereichen Brand Experience und Brand Communication um und verfügt über eine tiefergehende Expertise in den Branchen Automotive, Technologie und Premium/Lifestyle. Die Mission ist immer: Den Status Quo herausfordern. Grenzen als Einladung verstehen. Das Neue neu kreieren. Dafür setzt SCHACHZUG intelligente Strategien, überraschende Kreationen und zukunftsweisende Technologien ein. Die GWA-Mitgliedsagentur ist für Prototypen TISAX-zertifiziert durch den TÜV Nord.
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