Siemens Energy hat im dritten Quartal einen Nettoverlust von fast 3 Milliarden Euro verzeichnet, hauptsächlich aufgrund erheblicher Probleme bei seiner spanischen Tochtergesellschaft für Windenergie, Gamesa. Das Unternehmen erwartet nun für das laufende Geschäftsjahr einen Gesamtverlust von etwa 4,5 Milliarden Euro, wobei Gamesa rund 4,3 Milliarden Euro davon ausmacht. Im November wird Siemens Energy im Rahmen eines Kapitalmarkttags eine strategische Überprüfung seines Windgeschäfts vornehmen und weitere Details bekannt geben.
Probleme mit der Qualität bei Onshore-Windturbinen
Die Probleme von Siemens Energy gehen auf Qualitätsprobleme bei Onshore-Windturbinen zurück, die zu zusätzlichen Kosten von über 1 Milliarde Euro geführt haben. Insbesondere die Reparaturen für bestimmte Rotorblätter und Hauptlager werden auf insgesamt 1,6 Milliarden Euro geschätzt. Die höheren Material- und Beschaffungskosten für Offshore-Windturbinen werden das Unternehmen weiter belasten.
Die Qualitätsprobleme bei den Windturbinen haben Siemens Energy vor bedeutende Herausforderungen gestellt. Diese Probleme betreffen nicht nur die finanzielle Leistung des Unternehmens, sondern auch seinen Ruf und seine Glaubwürdigkeit auf dem Markt. Kunden haben Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Turbinen geäußert, und dies hat zu einem Rückgang der Aufträge geführt.
Darüber hinaus hat die Berichterstattung über die Qualitätsprobleme in den Medien zu einem Imageproblem geführt. Potenzielle Investoren und Geschäftspartner könnten nun zögern, mit Siemens Energy zusammenzuarbeiten, was sich negativ auf zukünftige Projekte auswirken könnte.
Diskussionen im Aufsichtsrat
Die Probleme im Bereich erneuerbare Energien haben zu intensiven Diskussionen im Aufsichtsrat geführt. Das Management-Team und der Vorstand haben sich mit den Herausforderungen auseinandergesetzt und mögliche Lösungsansätze erörtert. Einige Mitglieder des Aufsichtsrats haben vorgeschlagen, dass personelle Veränderungen notwendig sein könnten, um das Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen. Allerdings wurden zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine endgültigen Entscheidungen bezüglich solcher Veränderungen getroffen.
Gamesa: Hauptverantwortlich für den Verlust
Von dem Gesamtverlust entfallen rund 4,3 Milliarden Euro auf Gamesa. Die spanische Tochtergesellschaft hat mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, die das Unternehmen in Bedrängnis gebracht haben. Die angekündigte strategische Überprüfung des Windgeschäfts zielt darauf ab, die Probleme bei Gamesa anzugehen und eine erfolgreiche Umkehr herbeizuführen.
Ausblick trotz Herausforderungen
Trotz der Herausforderungen bleibt Siemens Energy zuversichtlich, die Operationen von Gamesa erfolgreich zu restrukturieren. Das Unternehmen ist sich bewusst, dass dies ein anspruchsvoller Prozess sein wird, aber man ist entschlossen, die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Leistung von Gamesa zu verbessern und das Windgeschäft wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Strategische Neuausrichtung im Windgeschäft
Um die Probleme bei Gamesa zu bewältigen und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Windgeschäfts sicherzustellen, plant Siemens Energy eine strategische Neuausrichtung. Diese soll nicht nur auf die Behebung der aktuellen Herausforderungen abzielen, sondern auch langfristige Perspektiven für Wachstum und Innovation schaffen.
Kapitalmarkttag im November
Im Rahmen des Kapitalmarkttags im November wird Siemens Energy ausführliche Einblicke in die geplante Neuausrichtung geben. Investoren und Stakeholder können sich auf detaillierte Informationen zur Zukunft des Windgeschäfts freuen. Die offene Kommunikation und Transparenz gegenüber den Interessengruppen sind für Siemens Energy von großer Bedeutung.
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Neuausrichtung des Windgeschäfts
Siemens Energy steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen aufgrund der Probleme bei seiner Tochtergesellschaft Gamesa. Die strategische Überprüfung und Neuausrichtung des Windgeschäfts sind entscheidende Schritte, um das Unternehmen wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Trotz der aktuellen Verluste zeigt sich Siemens Energy zuversichtlich, dass es die Probleme bewältigen kann und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens sichern wird. Investoren und Stakeholder können gespannt sein, welche konkreten Maßnahmen das Unternehmen auf dem Kapitalmarkttag im November vorstellen wird.
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