Empathie auf Shopfloor-Ebene und gesamtbetrieblich eine wertvolle Bereicherung

Beth-El Industries ist Teil der Beth-El Group und seit 1974 als Lieferant für Kunden weltweit im Einsatz. Als eine führende Unternehmensgruppe in der Herstellung von Luftfiltern und Klimasystemen betreibt Beth-El moderne Fabriken mit hohen Anforderungen an Effektivität und Effizienz. Dazu zählen auch eigene spezialisierte CNC-Metallverarbeitungsbetriebe, um das hohe Aufkommen an benötigten Teilen für Beth-El Systeme innerhalb der eigenen Unternehmensgruppe abzudecken.

High-Mix-Low-Volume-Produktion mit steigender Nachfrage und Fachkräftemangel

Die Herausforderungen in der Beth-El Industries Metallbearbeitung sind bei weitem kein Einzelfall, sondern mittlerweile Normalität in der Fertigung. Das Ziel, schnell und effizient zu liefern und auch auf steigende Nachfrage mit konstanter Qualität einzugehen, fordert Nachtschichten mit zusätzlichem Personal. Kompetente Fachkräfte sind aber kaum zu finden, sodass Aufträge häufig, wie auch in Vergangenheit bei Beth-El, zwangsläufig an Zulieferer vergeben werden müssen.

Das klassische HMLV-Prinzip erschwert die Situation zusätzlich. Eine Vielzahl unterschiedlicher Artikel (High Mix) wird in der Regel nur in geringen Stückzahlen (Low Volume) benötigt, wodurch der Fertigung höchste Flexibilität und Sorgfalt abverlangt wird. Bei Beth-El Industries fallen so hunderte unterschiedliche Erzeugnisse mit eigenen Artikelnummern an, die jeweils in Mengen von 2 bis 1.000 Einheiten binnen kurzer Zeit produziert werden müssen.

Die Suche nach einer adäquaten Automatisierungslösung war die logische Konsequenz für das Team der Metallbearbeitung und die Betriebsleitung. Alle Teile wollte man bei Beth-El schnellstmöglich wieder inhouse produzieren, aber „die Vielfalt unseres Portfolios wurde dabei zur größten Hürde“, so Simeon Weidner. Der Abteilungsleiter und seine Kollegen hatten ernste Bedenken, ob Automation angesichts des breitgefächerten Teilesortiments und der üblichen Rüstzeiten gängiger Systeme wirklich gerechtfertigt wäre.  

Viele Herausforderungen, eine Lösung: Acubez bietet Modularität nach Maß

Der auf CNC-Zerspanung spezialisierte Betrieb der Beth-El Group hatte sich bereits über längere Zeit intensiv mit verschiedenen Automatisierungssystemen befasst, ihre Features und Funktionen detailliert unter die Lupe genommen. Nachdem bereits ein anvisiertes System die Anforderungen bei Beth-El Industries weitestgehend decken konnte, erschien Acubez auf dem Radar und eröffnete einen neuen Horizont.

„Die modulare Lösung von Acubez trat zwar erst spät auf den Plan, dafür hat sie uns dann aber umso schneller überzeugt“, sagt Betriebsleiter Immanuel Zahn. „Es wurde direkt deutlich, dass bei Acubez eine gewisse Substanz dahinter steht, dass das System direkt aus der Fertigung heraus entwickelt und auch speziell für CNC-Technik und die Bedienung von Zerspanungsmaschinen optimiert wurde“.

Auch nach erfolgreicher Installation und Inbetriebnahme binnen weniger Tage fühlte sich die Belegschaft des Beth-El Werks auf Shopfloor-Ebene direkt auf selber Wellenlänge mit dem System. Simeon Weidner berichtet: „Mithilfe der benutzerfreundlichen Software können meine Kollegen und ich die verschiedenen Produkte innerhalb maximal einer halben Stunde einrichten und flexibel in kürzester Zeit umrüsten. Mein persönlicher Rekord liegt bei 6 Minuten.“

Acubez Funktionalität und Features revolutionieren den metallverarbeitenden Betrieb

Das Kennenlernen der Acubez Lösung war für das Team der Metallbearbeitung von einigen Aha!-Erlebnissen geprägt. „Funktionen wie die Neupositionierung von Teilen oder die intuitive Einrichtung der Spannvorrichtungen mit dem 3D-Taster beeindruckten uns sofort. Auch solche Features wie die integrierten automatischen Luftblas-Zyklen zur Späne-Entfernung zeigen, dass in diesem System viel Praxiserfahrung und echtes Know-how direkt aus der Fertigung stecken“, berichtet der überzeugte Abteilungsleiter nach den ersten Monaten mit Acubez.

Über ein halbes Jahr hinweg hat sich die modulare Automationslösung bei Beth-El Industries bereits bewährt – und ist sowohl für die leitenden Fachkräfte wie auch für die erfahrenen und lernenden Werker schnell unverzichtbar geworden. Durch unbemannte Nachtschichten konnte der Betrieb 60 % an Spindelbearbeitungszeit hinzugewinnen. Das intuitive System ist ohne Programmierkenntnisse konfigurier- und bedienbar, wodurch es bei Beth-El Industries in nur 7 Monaten möglich war, mehr als 160 verschiedene Programme einzurichten.

Zusammenspiel aus Mechanik, Sensorik und Software ist „einfach genial“

Ein besonderer Vorteil ergibt sich für die HMLV-Teilefertigung aus der Funktion, Material auf dem Tablett stapeln zu können. Dadurch können die meist kleinen Mengen deutlich schneller und flexibler abgearbeitet werden. Mit verschiedenen Greifern und Greiffingern sind die Werkstücke unterschiedlicher Größen und Formen schnell eingerichtet. Auch profitiert die Beth-El Fertigung von der Eigenschaft, dass das Acubez Programm bereits während einer laufenden Teilefertigung die Einrichtung von Folgeaufträgen ermöglicht. Dazu kann im Lift auf jeder Etage eine andere Arbeit vorbereitet werden.

„Die Kombination zwischen Mechanik, Sensorik und Software ist einfach genial“, betont Simeon Weidner. Beeindruckt ist der Abteilungsleiter vor allem vom „ZERO Programming“, das selbst Laien ohne Programmierkenntnisse und Vorerfahrung einen reibungslosen Zugang zum System ermöglicht. Ebenso überzeugt ist das Team von der automatischen Berechnung der Kinematik des Cobots, womit sich das Automatisierungssystem schnell und unkompliziert auf neue Teile einrichten lässt.

Ein Gewinn auf allen Ebenen

Weidner zieht ein durchweg positives Fazit, auch im Namen seiner Shopfloor-Kollegen: „Das Acubez System hat unsere Erwartungen definitiv übertroffen. Es zeigte sich bereits nach kurzer Zeit, dass sich die Investition in ein wirklich flexibles System auch für kleinere Losgrößen rentiert.“

Betriebsleiter Immanuel Zahn kann das zufriedene Resümee seiner Mitarbeiter nur unterstreichen: „Nach dieser positiven Erfahrung weiß ich, wie einfach und gleichzeitig wirksam es sein kann, Automatisierung zu implementieren. Auch wenn wir im Vorfeld wirklich Respekt vor diesem Schritt hatten, mussten wir uns mit Acubez tatsächlich keinerlei Gedanken über den Automatisierungsprozess machen.“ Als besonders wertvollen Aspekt sieht der Betriebsleiter die Fokussierung auf das Wesentliche: „Wir als Hersteller können uns wieder voll und ganz auf unsere Kernkompetenzen, die Optimierung und Stabilisierung der Herstellungsprozesse konzentrieren, in die sich das Automatisierungssystem nahtlos und ohne großen Zeitaufwand einfügt.“

Lösungskompetenz auf ganzer Linie

Das Fallbeispiel der Unternehmensgruppe Beth-El Industries zeigt nur eine Facette der hohen Acubez Lösungsorientierung direkt aus der Praxis. Unter https://www.acubez.com/de/automatisierung-roboter-cobot-anwendungen/ präsentiert der Spezialist für modulare Fertigungsautomatisierung unterschiedliche Anwendungsbeispiele und Referenzprojekte.

Aus der Erfahrung erfolgreich umgesetzter Systemlösungen können Acubez Kunden von einer Amortisationszeit von nur 9 bis 12 Monaten berichten – Eine Rechnung, die auch auf die Fertigungsautomatisierung bei Beth-El Industries zutrifft.

Die Acubez Entwickler und Ingenieure haben alles daran gesetzt, eine voll anpassungsfähige, lösungsorientierte und intuitive Plattform zu schaffen. Die Dynamik und Flexibilität der Systemlösung erlebt man am besten live. Interessenten sind dazu eingeladen, sich auf der EMO 2023 in Hannover in Halle 9, Stand B45 ein eigenes Bild modularen Systemautomation zu machen. Zur individuellen Terminvereinbarung steht das Acubez Kalender-Tool zur Verfügung: https://calendly.com/acubez/meet