„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Eröffnung der Ausstellung zudem verkünden können, dass die Universität Bielefeld und die Hochschule Bielefeld (HSBI) im kommenden Jahr mit festen Angeboten in die Wissenswerkstadt mit einziehen werden“, sagt Martin Knabenreich, Geschäftsführer von Bielefeld Marketing. Die Ausstellung in der Volksbank-Lobby läuft bis 31. Januar 2024.
In guter Nachbarschaft
Während am Standort, dem ehemaligen Gebäude der Stadtbibliothek, die Umbauarbeiten laufen, hat sich die Volksbank Bielefeld-Gütersloh als Gastgeber der Vorschau-Ausstellung bereit erklärt. Volksbank und Wissenswerkstadt haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint. 2017 gab es eine ähnliche Zusammenarbeit. Damals veranstaltete Bielefeld Marketing einen ersten öffentlichen Test für die Idee eines Bielefelder Wissenschaftshauses und war mit dem Science Festival GENIALE 2017 zu Gast in der Volksbank.
Diese Zusammenarbeit fand sogar am baldigen Standort statt: die ehemalige Stadtbibliothek. Dort hatte die Volksbank während des Umbaus ihrer Zentrale am Kesselbrink ihr Ausweichquartier (2015 bis 2018). Da lag eine erneute Zusammenarbeit bei der Vorschau-Ausstellung natürlich nahe.
„Wir freuen uns sehr, dass wir die Wissenswerkstadt und ihre Partnerinstitutionen mit der interaktiven Ausstellung ‚Kosmos Wissenswerkstadt‘ bei uns in der Lobby zu Gast haben“, erklärt Thomas Mühlhausen, Vorstandsmitglied der Volksbank Bielefeld-Gütersloh. „Unsere Volksbank-Lobby hat sich mittlerweile in Bielefeld als Ausstellungs- und Kulturort etabliert. Daher wünsche ich mir auch in Zukunft gerne weitere gemeinsame Projekte.“
Mühlhausen ist sicher, dass die Wissenswerkstadt das Wilhelmstraßen-Quartier beleben wird. „Wir sind schon sehr gespannt auf unsere künftigen neuen Nachbarn hier im Quartier. Die Ausstellung in unserer Lobby macht jedenfalls Lust auf mehr“, sagt Thomas Mühlhausen.
Universität zieht mit Experimentierlabor für Schülerinnen und Schüler ein
Für Wissenschaft mitten in der Innenstadt begeistern wollen künftig die renommierten „teutolabs“ der Universität Bielefeld, die jährlich mehr als 25.000 Schülerinnen und Schüler an der Universität und in den nationalen und internationalen Netzwerkstützpunkten besuchen. Bald werden auf einer rund 40 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche im ersten Geschoss der Wissenswerkstadt ausgewählte Exponate der Mitmach- und Experimentierlabore für MINT-Fächer (Mathematik–Informatik–Naturwissenschaften–Technik) zum Ausprobieren und Verstehen einladen. Ergänzende Workshop-Angebote vor Ort sind zudem in Planung.
„Die jungen und junggebliebenen Besucherinnen und Besucher der Wissenswerkstadt können sich auf kleine Experimente freuen, die hoffentlich zum Staunen anregen und neugierig auf mehr machen – vielleicht auch darauf, die spannende Welt der Wissenschaft durch ein Studium zu vertiefen“, sagt Dr. Dario Anselmetti. Der Physikprofessor an der Universität Bielefeld koordiniert neben anderen Forschenden die „teutolabs“.
Hochschule Bielefeld bringt DA VINCI mit
In der Volksbank-Lobby fallen direkt über den Köpfen hängende Flugmodelle ins Auge. Sie gehören zur „DA VINCI“-Sammlung der Hochschule Bielefeld (HSBI), in der technische Ideen von Leonardo Da Vinci in die Realität umgesetzt wurden. Bald sind die Visionen des Renaissance-Künstlers täglich in der Wissenswerkstadt zu sehen – übrigens kostenlos.
„Wir werden in der ersten Etage auf knapp 120 Quadratmetern eine Ausstellungsfläche für unsere Exponate haben“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Marc-Oliver Schierenberg vom HSBI-Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik. Aus der Wilhelmstraße werden die gefragten Ausstellungsstücke auch in die ganze Bundesrepublik verliehen. „Zusätzlich ziehen wir mit der ‚DA VINCI‘-Werkstatt für unsere Studierenden im Untergeschoss ein“, ergänzt Andreas Wollensak, HSBI-Mitarbeiter und Kurator der „DA VINCI“-Ausstellung.
Ausstellungsraum für Fachbereich Gestaltung
Ebenfalls in der Lobby vertreten ist der Fachbereich Gestaltung der HSBI mit Arbeiten seines Absolventen und Bielefelder Fotografen Patrick Pollmeier („A Theory of Everything“). In der Wissenswerkstadt werden bald wechselnde Ausstellungen von Studierenden der vier Studienrichtungen „Digital Media and Experiment“, „Fotografie und Bildmedien“, „Kommunikationsdesign“ und „Mode“ gezeigt.
„Wer die Werkschauen und Sonderausstellungen des Fachbereichs Gestaltung kennt und schätzt, darf sich sehr auf diesen dauerhaften Ausstellungsort in der Innenstadt freuen“, sagt Prof. Roman Bezjak, Dozent am Fachbereich. Der komplett in Weiß gehaltene Ausstellungsraum im Erdgeschoss der Wissenswerkstadt mit seinen großen Glasfenstern zur Herforder Straße hin wird 75 Quadratmeter groß sein und den HSBI-Akteuren flexible Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen.
„Wir freuen uns sehr über den Einzug der festen Partner. Wir sind damit übrigens weder voll noch ausgebucht. Es wird in der Wissenswerkstadt künftig viele Möglichkeiten für weitere Institutionen und Initiativen in der Stadt geben, mit uns gemeinsam Veranstaltungen und Projekte zu machen“, betont Gesa Fischer, die zusammen mit Giovanni Fusarelli die Wissenswerkstadt leitet.
Wissenswerkstadt künftig erste Adresse für Bielefeld-Besuche
Auf der Baustelle an der Wilhelmstraße nehmen bereits weitere Bereiche ihre Form an. „Für viele dürfte es spannend sein, dass die Tourist-Information der Bielefeld Marketing vom Neuen Rathaus in die Wissenswerkstadt umziehen wird“, berichtet Stadtmarketing-Chef Martin Knabenreich. „Das zukünftige Ticket-, Service- und Informationszentrum für Menschen aus Bielefeld und Gäste der Stadt wird von mehr Sichtbarkeit, Offenheit und Modernität geprägt sein. Der neue Standort macht außerdem deutlich, welche herausragende Bedeutung Wissenschaft und Forschung in Bielefeld haben.“
Im Erdgeschoss fallen bald die große Veranstaltungsfläche mit bis zu 350 Plätzen sowie eine große Kreativmeile auf 200 Quadratmeter auf. „In den Werkstätten stellen wir viele spezielle Werkzeuge bereit, die unter Anleitung benutzt werden können“, erläutert Projektleiter Giovanni Fusarelli. Kleiner Auszug: eine „3D-Drucker-Farm“ mit acht Geräten, Laser-Cutter, Werkzeuge zur Holzbearbeitung, Siebdruck-Bereich und eine Elektronik-Ecke. Zur Wilhelmstraße hin wird außerdem eine Gastronomie einziehen.
Angebote auf insgesamt 2.800 Quadratmetern
Die markante ovale Lichtdecke im Gebäude bleibt übrigens erhalten. „Um die heutigen Anforderungen an den Wärmeschutz im Winter sowie im Sommer zu erfüllen, wird das bestehende Glasdach geschlossen und das natürliche Licht der Lichtdecke durch eine LED-Beleuchtung ersetzt,“ erläutert Friederike Kriete vom Generalplaner Hauer Architekten.
Im ersten Stock komplettieren neben der Ausstellungsfläche für „DA VINCI“ und der Aktionsfläche der „teutolabs“ eine weitere 120 Quadratmeter große Ausstellungsfläche für wechselnde Themen der Wissenswerkstadt, zwei große Workshop-Räume, Seminarräume und ein Projektraum das Angebot.
Die Wissenswerkstadt entsteht insgesamt auf rund 2.800 Quadratmetern. Die bauliche Fertigstellung des Hauses wird im Frühjahr 2024 sein. Für die Inbetriebnahme sind einige Wochen vorgesehen, sodass die Eröffnung im Sommer 2024 geplant ist. Eigentümerin der Immobilie ist die Geno/G-eins Bauträger GmbH. Die Stadt Bielefeld hat Bielefeld Marketing mit dem Betrieb der Wissenswerkstadt beauftragt.
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