Versicherungskammer kauft neue Calwer Passage in Stuttgarter 1A-Lage

Der Konzern Versicherungskammer hat die Calwer Passage an der Ecke Rothebühlplatz/Theodor-Heuss-Straße in Stuttgart erworben. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit dem Neubau der überwiegend gewerblich genutzten Calwer Passage durch die Ferdinand Piëch Holding ist in der Stuttgarter Innenstadt ein innovativer Gebäudekomplex entstanden. Besondere Merkmale: die intensiv begrünte Fassade, moderne Büroflächen für den Hauptmieter CMS Hasche Sigle und hochwertige Wohnungen sowie die denkmalgeschützte Glaskuppel, unter der ein Mix aus Ladengeschäften und Gastronomie Einzug gehalten hat. 

1700 laufende Meter Fassadenbegrünung

Das Pionierprojekt im Zentrum der schwäbischen Landeshauptstadt erregt Aufmerksamkeit nicht nur unter Architekten. Hauptgrund ist die aufwendige Fassadenbegrünung: Rund 11.000 Pflanzen binden C02 und Feinstaub, generieren Sauerstoff und verbessern damit die Luftqualität. Die rund 1.700 laufenden Meter ökologische Grünfassade, die etwa der Größe eines Fußballfelds entsprechen, prägen das Erscheinungsbild der Calwer Passage und bilden zusammen ein nachhaltiges biodiverses System. 

Historie der Calwer Passage

Die ursprüngliche Calwer Passage eröffnete Ende der siebziger Jahre. Die gläserne Kuppel war schon seinerzeit ein Hingucker. Mit dem nun fertiggestellten Neubau erwacht die Calwer Passage in der Stadtmitte zu neuem Leben.

Stephan Huber, Head of Investment Real Estate bei der Versicherungskammer: „Wir freuen uns, dass wir dieses grüne Pionierprojekt in Stuttgarter 1A-Lage erwerben konnten. Die hochwertige Neubauqualität, die langfristige Vermietungssituation gepaart mit der innovativ begrünten Fassade machen das Objekt zu einem zukunftsfähigen und nachhaltigen Investment. Mit unserem ersten Direktankauf in Stuttgart stellen wir einmal mehr unter Beweis, dass die Versicherungskammer auch in herausfordernden Zeiten ein verlässlicher Partner am Markt ist.“

Bauherr Ferdinand Piëch: „Bei einer großen Projektentwicklung ist nach erfolgreicher Fertigstellung des Bauvorhabens ein Verkauf immer eine Option, so auch beim Neubau und der Sanierung der Calwer Passage“. Mit dem Wissen, die Calwer Passage „in gute Hände zu geben“, sei die Entscheidung für den Verkauf an den Konzern Versicherungskammer bereits vor einigen Monaten gefallen. „Unsere Verbundenheit mit dem bewusst kleinteilig gestalteten Quartier, unser Engagement und unser Interesse an der weiteren Entwicklung werden nicht nachlassen – auch weil wir mit zehn Häusern in der Calwer Straße Quartiersnachbar sind“, betont Piëch abschließend.

Beim Ankauf wurde der Konzern Versicherungskammer von Latham & Watkins (LDD), Cushman & Wakefield acht+ (TDD), Jones Lang LaSalle (CDD) und Jagel & Partner Immobiliensachverständige beraten bzw. die Verkäuferseite von Pöllath + Partners (LDD, TaxDD). Vermittelt wurde die Transaktion von BNP Paribas Real Estate und Colliers International Deutschland.

Über Versicherungskammer Bayern

Der Konzern Versicherungskammer ist bundesweit der größte öffentliche Versicherer und inzwischen der siebtgrößte Erstversicherer in Deutschland. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte er Beitragseinnahmen von knapp 9 Mrd. Euro. Mit seinen regional tätigen Gesellschaften ist das Unternehmen in Bayern, der Pfalz, im Saarland sowie in Berlin und Brandenburg tätig. Der Krankenversicherer der S-Finanzgruppe ist zusammen mit den anderen öffentlichen Versicherern bundesweit tätig. Von großer Bedeutung ist das gesellschaftliche Engagement des Konzerns Versicherungskammer. Die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Strategie der Förderung ehrenamtlicher Einrichtungen und Initiativen, die insbesondere im Bereich der Prävention und Sicherheit tätig sind, wird seit einigen Jahren zusätzlich gestärkt durch die beiden Stiftungen, Versicherungskammer-Stiftung und Versicherungskammer-Kulturstiftung. Zudem ist der Konzern Versicherungskammer bereits zum dritten Mal mit dem Zertifikat „Beruf und Familie“ als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet worden. Er hat rund 7.000 Beschäftigte, davon rund 300 Auszubildende.

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