Mainova und Siemens Energy kooperieren bei Dekarbonisierung und Wasserstoffnutzung

Die Mainova AG setzt sich bereits seit langem für wirksamen Klimaschutz ein. Sie treibt diesen mit zahlreichen Maßnahmen intensiv voran. Das Unternehmen strebt an, bis spätestens 2040 klimaneutral zu sein. Dafür dekarbonisiert Mainova die eigene Erzeugung und investiert in klimafreundliche Lösungen. Zudem setzen die Frankfurter unter anderem auf Wasserstoff als Energieträger der Zukunft. Um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen, kooperiert Mainova mit Siemens Energy. Mainova-Vorstand Martin Giehl und Olaf Kreyenberg, Vice President Gas Services Sales Europe bei Siemens Energy, unterzeichneten am Donnerstagnachmittag (13. Juli) eine entsprechende Kooperations-Vereinbarung.

Beide Unternehmen bringen ihre jeweiligen Stärken in die Zusammenarbeit ein: Mainova ihr führendes Betreiber-Know-how in der Wärme- und Stromerzeugung. Siemens Energy das globale Know-how als integrierter Lösungsanbieter für Energietechnologie und Dekarbonisierung. Gemeinsam wollen die beiden Partner Ideen und Konzepte für die künftige Dekarbonisierung Frankfurts weiterentwickeln, Handlungsfelder identifizieren und Lösungen aufzeigen. Diese sollen Bezahlbarkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit optimal miteinander verbinden.

Mainova-Technikvorstand Martin Giehl sagt: „Wir treiben die Dekarbonisierung in Frankfurt intensiv voran. Dabei spielt die Wärmeversorgung auf Basis von Wasserstoff eine Schlüsselrolle. Sie bietet einen entscheidenden Hebel zur zukünftigen klimafreundlichen Versorgung unserer Heimatstadt. Deshalb freuen wir uns darauf, gemeinsam mit Siemens Energy technologieoffene Projekte für diese bevorstehende Transformation zu entwickeln.“

Olaf Kreyenberg, Vice President Gas Services Sales Europe bei Siemens Energy unterstreicht: „Partnerschaften mit Energieversorgern wie der Mainova sind für uns sehr wichtig, um gemeinsam neue Lösungsansätze und Technologien für die Energiewende zu entwickeln und diese zügig in den Einsatz zu bringen.“

Beim Bau des Vorbild-Kraftwerks am Standort HKW West setzt Mainova bereits jetzt auf wasserstoff-fähige Zukunfts-Technik. Äußerst wichtig für das Gelingen der Umrüstung des Kraftwerks und weiterer Wasserstoff-Projekte sei nach Giehl der Anschluss Frankfurts an eine großvolumige Wasserstoff-Infrastruktur, um über ausreichend Zukunfts-Energie zu verfügen.

Zudem sollen weitere Technologien zur Dekarbonisierung des Energiesektors wie beispielsweise Groß-Wärmepumpen oder Batteriespeicher projektiert werden. Insgesamt versprechen sich die Partner aus der Zusammenarbeit eine schnelle Umsetzung der Klimaschutzziele zugunsten von Stadt und Region.

Über die Mainova AG

Die Mainova AG ist der führende Energiedienstleister in Frankfurt am Main und Energiepartner für Privat- und Firmenkunden in ganz Deutschland. Das Unternehmen beliefert mehr als eine Million Menschen mit Strom, Gas, Wärme und Wasser und erzielte mit seinen rund 3.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Jahr 2022 einen bereinigten Umsatz von fast 4,5 Milliarden Euro. Mainova erzeugt in großem Maßstab selbst Energie und bietet neben klassischen Versorgungsinfrastrukturen auch Produkte und Dienstleistungen rund um Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Car-Sharing, Energieeffizienz und digitale Infrastrukturen. Die Mainova-Tochter NRM Netzdienste Rhein-Main GmbH stellt mit ihrem mehr als 14.000 Kilometer umfassenden Energie- und Wassernetz die zuverlässige Versorgung in Frankfurt und dem Rhein-Main-Gebiet sicher. Die SRM Straßenbeleuchtung Rhein-Main GmbH sorgt mit über 70.000 Straßenleuchten sowie innovativen Dienstleistungen für die Beleuchtung im öffentlichen Raum. Die Aufgaben der Mainova Servicedienste GmbH erstrecken sich auf das Messwesen, die Abrechnung der Lieferungen und Leistungen sowie das Forderungsmanagement. Größte Anteilseigner der Mainova AG sind die Stadtwerke Frankfurt am Main Holding (75,2 Prozent) und die Münchener Thüga (24,5 Prozent). Die übrigen Aktien (0,3 Prozent) befinden sich im Streubesitz.

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