Eine Blutvergiftung kann jeden treffen: Warnsignale erkennen

Es beginnt mit einer Infektion und endet in einem medizinischen Notfall: Blutvergiftung (medizinisch: Sepsis). Pro Jahr sterben in Deutschland mindestens 85.000 Menschen an einer Sepsis, damit ist sie hierzulande eine der häufigsten Todesursachen. Doch mit besserer Aufklärung würde sich manches bittere Schicksal verhindern lassen. Daher lädt BIG direkt gesund gemeinsam mit der vom Aktionsbündnis Patientensicherheit initiierten Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis am 27. Juli 2023 zum kostenlosen 9. BIGtalk digital zum Thema „Eine Blutvergiftung kann jeden treffen – Erkennen Sie die Warnsignale!“ ein. Ein Mediziner und ein Betroffener klären auf.

Symptome nicht eindeutig

„Das Problem ist, dass eine Sepsis leider sehr viel schwerer zu erkennen ist als beispielsweise ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall. Da sind die Symptome in der Regel ziemlich eindeutig. Bei der Sepsis können sie allerdings sehr verschieden sein. Denn Fieber und Schüttelfrost können eine Grippe sein, aber auch der Beginn einer Sepsis“, sagt Privatdozent Dr. Matthias Gründling, der das Qualitätsmanagementprojekt SepsisDialog und die Arbeitsgruppe Klinische Sepsisforschung der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Greifswald leitet. Der Intensivmediziner wird beim BIGtalk erläutern, woran man eine Sepsis erkennen kann und was dann umgehend zu tun ist.

Aus Rachenentzündung entwickelt sich Sepsis

Hätte Arne Trumann das vor elf Jahren gewusst, wäre ihm eine lange Leidenszeit erspart geblieben. Im Februar 2012 hat er eine leichte Rachenentzündung, die in einer Sepsis endet. Die Fehldiagnose eines Arztes hätte ihn fast das Leben gekostet. „Ich bin auf dem Weg ins Krankenhaus fast an multiplem Organversagen gestorben. Es geht so rasend schnell, dass man nur noch wenige Stunden Zeit hat von dem Moment, in dem die Sepsis festgestellt wird, bis zu den ersten Maßnahmen, die man ergreift. Und wenn die nicht gelingen, dann überlebt man das nicht“, so Arne Trumann. Vier Wochen liegt er im Koma. Seine Fingerkuppen sterben ab, man muss sie ihm abnehmen. Heute engagiert er sich im Vorstand der Deutschen Sepsis Hilfe e.V. und ist Mitglied im Kuratorium der Sepsis-Stiftung.

Spezielles Diagnose-Angebot der BIG

Die BIG ist Fördermitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V., das die Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis ins Leben gerufen hat und koordiniert. Stefan Oschinski, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement, wird das Engagement der BIG erläutern sowie ein spezielles Diagnose-Angebot der BIG in Sachen Sepsis vorstellen.

Durch die Veranstaltung führt Steffi Strecker, Moderatorin bei Radio 91.2.

Der 9. BIGtalk digital findet am 27. Juli 2023 von 18:30 bis 20:00 Uhr statt. Hier geht es zur kostenfreien Anmeldung www.big-direkt.de/bigtalk-anmeldung.

Mehr über die Kampagne #DeutschlandErkenntSepsis erfahren Sie unter www.deutschland-erkennt-sepsis.de.

Fotonachweise

  • PD Dr. Matthias Gründling, Leitung Arbeitsgruppe Klinische Sepsisforschung der Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Greifswald (©Universitätsmedizin Greifswald/Jahnke/Abdruck honorarfrei)
  • Arne Trumann (Foto privat/Abdruck honorarfrei), Sepsis-Betroffener
  • Stefan Oschinski, Geschäftsbereichsleiter Versorgungsmanagement bei BIG direkt gesund (©BIG direkt gesund/Stephan Schütze/Abdruck honorarfrei)
  • Steffi Strecker, Moderatorin, (©Markus Mielek/Abdruck honorarfrei)
Über BIG direkt gesund

Die BundesInnungskrankenkasse Gesundheit – kurz BIG direkt gesund – wurde 1996 in Dortmund gegründet. Die große Idee hinter der BIG: Direkter geht Krankenkasse nicht. Gemeint ist damit eine konsequente Online-Ausrichtung und Service in neuer Qualität mit großer Schnelligkeit. Die BIG bietet moderne Kommunikationswege passend zum digitalen Lebensstil ihrer bundesweit rund 512.000 Versicherten. Viele Zusatzleistungen sowie ein attraktives Bonusprogramm sind weitere große Pluspunkte. BIG direkt gesund hat ihren Rechtssitz in Berlin, die Hauptverwaltung in Dortmund und einen wichtigen Verwaltungsstandort in Aachen. Die BIG beschäftigt mehr als 940 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in 15 Kundencentern wird Beratung vor Ort angeboten.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

BIG direkt gesund
Rheinische Straße 1
44137 Dortmund
Telefon: +49 (231) 5557-0
Telefax: +49 (231) 5557-199
https://www.big-direkt.de/de/startseite.html

Ansprechpartner:
Bettina Kiwitt
Leiterin Unternehmenskommunikation
Telefon: +49 (231) 5557-1016
Fax: +49 (231) 5557-4016
E-Mail: presse@big-direkt.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel