- 1993 bis 2000: Zweite Corsa-Generation führt Erfolg des Kleinwagen-Bestsellers fort
- Setzt Sicherheitsstandards: Corsa B erster seiner Klasse mit Doppelstahlrohr-Verstärkungen in den Türen und Gurtstraffer an den Vordersitzen
- Kleiner Sportstar: Corsa GSi mit 80 kW/109 PS, Sportfahrwerk, Gasdruck-Stoßdämpfern und scharfem Styling
- Beginn einer Ära: Zweite Generation ist der erste Corsa „made in Eisenach“
- Dynamischer Fahrspaß heute: Lokal emissionsfreier neuer Corsa Electric in zwei Leistungsstufen bereits bestellbar
Der Opel Corsa ist ein Erfolgsträger, ein echter „Dauerbrenner“. Seit seinem Start 1982 wurden bisher mehr als 14,5 Millionen Corsa gebaut. Dabei fährt der Bestseller von Erfolg zu Erfolg. Er ist das meistverkaufte Auto 2021 in Großbritannien und Deutschlands beliebtester Kleinwagen der vergangen beiden Jahre. Jetzt ist der neue Opel Corsa am Start – moderner, digitaler und vielfältiger denn je. So fährt der seit Kurzem bestellbare neue Corsa erstmals gleich in zwei batterie-elektrischen Leistungsstufen lokal emissionsfrei als Corsa Electric vor. Dazu wurde das blendfreie Intelli-Lux LED® Matrix Licht, das er 2019 ins Kleinwagensegment geholt hat, ebenfalls weiterentwickelt und ist nun noch besser und präziser. Nur zwei Beispiele, die für das jahrzehntelange Erfolgsrezept des großen kleinen Opel stehen: Er macht seit jeher Innovationen aus höheren Klassen für Kleinwagen-Liebhaber verfügbar – und vor allem erschwinglich.
Dies gilt insbesondere auch für die zweite Corsa-Generation. Nach dem Durchbruch des 1982 eingeführten Corsa A, setzt sie mit ihrem Start vor genau 30 Jahren noch einen drauf: Mit komplett eigenständigem Design, sicherheitsstandardsetzenden Features sowie hohem Komfort und Praxisnutzen feiert sie weltweiten Erfolg und knackt bei den Verkäufen bis ins Jahr 2000 sogar die Vier-Millionen-Marke. Zudem markiert ihre Herkunft den Beginn einer neuen Ära. Denn die ab 1993 produzierte zweite Corsa-Generation ist der erste Corsa „made in Eisenach“.
Das Eckige muss ins Runde: Corsa B-Varianten mit neuen Design-Akzenten
Dabei ist es durchaus ein Wagnis, das die Designer um Hideo Kodama mit dem Nachfolger des ersten Opel Corsa eingehen. Trotz des großen Erfolges des kantig gezeichneten Corsa „Nummer 1“ entschließt man sich in Rüsselsheim, den Corsa B als echten Frauenliebling zu positionieren. Also macht sich Kodama an die Arbeit und gestaltet einen wesentlich runderen, weicheren Corsa, dessen Scheinwerfer als hübsche Kulleraugen ganz und gar dem klassischen Kindchenschema entsprechen. Die glatten, runden Formen sind dabei von der Konzeptstudie Junior inspiriert, die einige Jahre zuvor für Aufsehen sorgte. Doch die weich fließenden Konturen haben auch einen praktischen Effekt: Sie verbessern die Aerodynamik und senken so den Kraftstoffverbrauch.
Was ebenfalls auffällt, ist das unterschiedliche Design von Drei- und Fünftürer. Die Designer kreieren sozusagen zwei Modelle mit eigenständigem Charakter: Sie verleihen dem Dreitürer eine sportliche Silhouette mit Coupé-ähnlichem Heck; der Fünftürer hingegen ist die „Familien“-Variante mit steilerem Abschluss. So wird der Fond für die Passagiere in der zweiten Reihe geräumiger und das Ladevolumen nimmt bei maximaler Raumausnutzung auf bis zu 1.150 Liter zu.
Insgesamt besticht der Corsa B durch eine große Variantenvielfalt. Fünf Ausstattungsversionen von Eco über Swing, Joy und Sport bis zur GSi-Spitze bieten auch dank der jeweils passenden Stoffmuster und Farben für jeden Geschmack etwas. Dazu stellt Opel der wahlweise drei- oder fünftürigen Schräghecklimousine für spezielle Märkte einen Kombi, einen Pick-up und eine Stufenheckversion zur Seite.
Bestwerte bei Komfort und Sicherheit: Der Corsa B setzt Klassenstandards
Die Weiterentwicklung von Generation A zu B kommt auch dem Komfort und vor allem der Sicherheit zugute. Der Corsa legt um zehn Zentimeter auf eine Länge von knapp 3,73 Meter zu, hat einen längeren Radstand und extrem kurze Karosserieüberhänge. Hinzu kommen die stärker nach vorn gezogene Frontscheibe sowie beim Fünftürer das steil abfallende Heck. All diese Maßnahmen sorgen dafür, dass der Corsa B Bestwerte in seiner Klasse bei Platzangebot und Bewegungsfreiheit (im Kopf-, Schulter- und Beinraum) bietet. Große Fensterflächen und schmale Säulen schaffen eine helle, luftige Innenraum-Atmosphäre und ermöglichen eine gute Rundumsicht. Um den vollen Durchblick zu allen Seiten auch bei schlechtem Wetter zu gewährleisten, hält eine spezielle Frontscheibeneinfassung mit seitlichen Gummilippen das Regenwasser von den Seitenscheiben fern; auch die aerodynamisch gestalteten Außenspiegelgehäuse verfügen über eine kleine Lippe, die Verschmutzungen der Spiegeloberfläche sowie der Seitenscheiben reduziert.
So glänzt die zweite Corsa-Generation gerade in Sachen Sicherheit und setzt neue Standards im Kleinwagensegment: Die Torsionssteifigkeit der Karosserie konnte im Vergleich zum Vorgänger um 40 Prozent erhöht werden. Erstmals kommen in dieser Fahrzeugklasse serienmäßig Doppelstahlrohr-Verstärkungen in den Türen, die den Passagieren bei einem Seitenaufprall zusätzlichen Schutz bieten, und mechanische Gurtstraffer an den Vordersitzen zum Einsatz. Höhenverstellbare Gurtumlenkpunkte vorn und hinten sowie Stützrampen in den Sitzgestellen sind weitere wichtige Sicherheitsdetails aller Corsa-Modelle. Und kurz nach dem Start ist darüber hinaus ein Full-Size-Airbag für den Fahrer lieferbar.
Der sportliche Kleine von Opel: Der Corsa GSi verspricht viel Fahrspaß
Als besonders sportliche Modellvariante geht 1993 der Corsa GSi 16V an den Start. In Wagenfarbe lackierte Schwellerleisten und Stoßfänger sowie Spoiler an Front und Heck schärfen das Erscheinungsbild des damals stärksten Corsa-Modells. Zur Serienausstattung zählen hier außerdem ein elektronisch geregeltes Anti-Blockier-System, Drehzahlmesser sowie Breitreifen.
In 9,5 Sekunden beschleunigt der rasante Corsa GSi auf 100 km/h; bis zu 195 km/h Spitze sind drin. Die Leistung sicher auf die Straße bringt der GSi dank Sportfahrwerk und Gasdruck-Stoßdämpfern, schalten kann der Corsa-Pilot über das Fünfgang-Sportgetriebe. Und die passende Atmosphäre im Innenraum vermitteln Sportsitze sowie das Lederlenkrad.
Fahrspaß mit Verantwortung: Ressourcenschonung gehört zum Corsa B-Prinzip
Zugleich zeigt Opel schon damals, dass Fahrspaß mit Verantwortung einhergeht. Denn ein zentraler Punkt bei der Entwicklung ist seit jeher auch das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. So gibt die zweite Corsa-Generation auch bei diesem Punkt den Maßstab vor: Die effizienten Benzinmotoren verfügen bereits über Einspritztechnik und Katalysatoren. Mit seinem besonders sparsamen 1,2‑Liter-Triebwerk (33 kW/45 PS) erfüllt der Corsa schon 1993 Abgasgrenzwerte, die erst drei Jahre später in der EU in Kraft treten sollen. Und mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,66 l/100 km ist der Corsa Eco seinerzeit in Relation zu Fahrzeuggewicht und Leistung laut ADAC und ÖAMTC „Europas sparsamstes Auto“. Zudem zählt er mit einem Vorbeifahrgeräusch von nur 72 Dezibel Anfang der 1990er Jahre auch zu den leisesten Personenwagen in Europa.
1990 ist Opel der erste Autohersteller mit einem Recycling-Kreislauf für Automobil-Kunststoffe. Dementsprechend werden bereits bei der Konstruktion des Corsa B Aspekte der späteren Altauto-Verwertung berücksichtigt. So leisten sortenreine Kunststoff-Verbundkonstruktionen und demontage-freundliche Befestigungstechniken einzelner Bauteile einen wichtigen Beitrag für ein umweltgerechtes Recycling. Und mit der erstmaligen Produktion am Standort Eisenach wird der Corsa vor 30 Jahren in einem der modernsten und ressourcenschonendsten Automobilwerke Europas gefertigt.
Opel ist einer der größten europäischen Automobilhersteller und dank seiner umfassenden Elektro-Offensive führend bei der Reduktion von CO2-Emissionen. Das Unternehmen wurde 1862 in Rüsselsheim gegründet und begann 1899 mit der Automobilproduktion. Opel gehört zur Stellantis NV, einem weltweit führenden Unternehmen für eine neue Ära der nachhaltigen Mobilität. Weltweit sind Opel und die Schwestermarke Vauxhall in mehr als 60 Ländern vertreten. Opel treibt seine Internationalisierung weiter voran. Gegenwärtig setzt Opel seine Strategie zur Elektrifizierung des Portfolios konsequent um. Damit stellt Opel sicher, dass die zukünftigen Mobilitätsanforderungen der Kunden erfüllt werden – für einen nachhaltigen Erfolg. Bis 2024 wird es alle Opel-Modelle auch in elektrifizierten Varianten geben. Von 2028 an setzt Opel in Europa komplett auf elektrische Fahrzeuge.
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