„Freie Linien finden, nicht zu viele Manöver fahren und trotzdem die Dreher gut erwischen – das waren die Schlüssel heute“, berichtete Vorschoterin Freya Feilcke. Dazu kam ein gutes Bootsgefühl, so Maru Scheel: „Die Starts waren gar nicht so gut, aber der Speed stimmte. Wir haben uns sehr wohl gefühlt.“ Verfolger Nummer eins wurde überraschend die Zarnekauer Nachwuchscrew Anton und Johann Sach, während sich die Olympia-Kandidatinnen Marla Bergmann und Hanna Wille (Hamburg) einen Frühstart leisteten und noch deutlich zurückliegen.
Fest in deutscher Hand bleibt das 470er-Mixed-Klassement. Zwei Punkte hinter Dahnke/Cipra liegen die Vize-Europameister Simon Diesch und Anna Markfort (Friedrichshafen/Kiel) vor den Vorjahressiegern Malte und Anastasiya Winkel aus Kiel. Die Einzelplätze zwei, eins, vier und sieben entsprachen nur zur Hälfte den Erwartungen von Kohlhoff/Stuhlemmer im Nacra 17. Die beiden waren als Topfavoriten in die Kieler Woche gestartet und müssen sich noch steigern.
Im ILCA 7 fiel das Kieler Toptalent Ole Schweckendiek nach seinem Sensationssieg durch einen 16. Rang zunächst auf Platz sechs zurück, während Justin Barth vom Bayrischen Yacht-Club in der Zwischenwertung auf zwei vorrückte. Es führte Valtteri Uusitalo aus Finnland. Auch die Berlinerin Julia Büsselberg eroberte im ILCA 6 den zweiten Rang hinter Nazli Cagla Donerstas aus der Türkei.
Auf den acht Regattabahnen der Kieler Förde wirkte sich die Warmfront mit leichtem Regen völlig unterschiedlich aus. Während es für die iQ-Foilsurfer zunächst auch am dritten Wettfahrttag für keinen Start reichte, zogen anderen Klassen gleich das volle Tagesprogramm durch. Nach einer Windpause am frühen Nachmittag sollte es bis zum Abend noch weitergehen, so dass auch die 49er-Männer noch zum Zug kommen sollten.
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