- CRIF unterstützt Unternehmen bei der Wissensgewinnung beim Thema Nachhaltigkeit
- Die Themen der Woche umfassten: Herausforderungen der unterschiedlichen Branchen, regulatorische Verpflichtungen von Unternehmen und Finanzinstituten, nachhaltige Unternehmen als Role Model und Nachhaltigkeit mit Unterstützung von Technologie
- Ergebnis: Umfassendes Wissen für die Nachhaltigkeits-Evaluierung
Gemeinsam mit der Nachhaltigkeits-Initiative JETZT TUN veranstalteten CRIF Österreich und Deutschland die CRIF Sustainability Week. In Live-Diskussionsrunden, Online-Fachvorträgen und Branchen-Talks mit Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen wurde der Nachhaltigkeit auf den Grund gegangen und vorausgedacht. Das Interesse war groß: mehr als 600 Anmeldungen, über 20 Speaker:innen, 11 Online-Sessions und zwei Live-Runden. „Die CRIF Sustainability Week hat gezeigt, was ganz viele wollen und viele schon tun“, sagt Ruth Moss, ESG Strategic Lead für Deutschland, Österreich und Polen bei CRIF, und meint weiter: „Voneinander lernen und uns zu motivieren, ist ein wichtiger Hebel schneller Nachhaltigkeit in unserem Verhalten zu verankern.“
Nachhaltigkeit braucht Kompetenz und Know-how-Aufbau
Wissensstärkung und Know-how-Aufbau sind wichtige Schlüssel für die nachhaltige Transformation. Es werden zunehmend Expert:innen sowie Expertise in Unternehmen gebraucht, die es in dem Ausmaß noch gar nicht am Arbeitsmarkt gibt. Der Arbeitskräftemangel bekommt hierdurch eine noch größere Tragweite. Aus den Vorträgen spiegelte sich heraus, dass Unternehmen auf die Chancen in der Weiterbildung und den berufsbegleitenden Know-how-Aufbau setzen. Einer der Schlüssel, um das umfangreiche Know-how im Unternehmen und ein ESG-Fachwissen aufbauen zu können, ist die Re-Qualifizierung von Mitarbeiter:innen. Dazu gilt es, die Motivation im Unternehmen zu stärken und die Mitarbeiter:innen enger einzubinden. Der Druck zu mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen wächst und kommt von vielen verschiedenen Stakeholdern; besonders zukünftige Mitarbeiter:innen erwarten eine ehrliche und transparente Nachhaltigkeit ihres Arbeitgebers und/oder ihrer Arbeitgeberin.
Berichtstandards bringen Nachhaltigkeit in Gang
Die Verpflichtung zur Nachhaltigkeit ist für Unternehmen mittlerweile bekannt, trotzdem sind zwei Drittel der Unternehmen laut einer Studie von Mazars noch nicht darauf vorbereitet. „Besonders mittelständische Unternehmen haben hier große Herausforderungen“, meint Michael Dessulemoustier, Geschäftsführer von Mazars, und stellt dar: „Die aktuellen Herausforderungen drängen das Thema Nachhaltigkeit in der Dringlichkeit nach hinten. Aber die Verantwortung liegt bei den Geschäftsführer:innen.“ Zur Umsetzung der nötigen Maßnahmen sind drei große Schritte nötig: Zuerst eine Analyse, von welchen Themen das Unternehmen und die jeweilige Branchebetroffen ist. Im nächsten Schritt werden die Risiken und die Chancen, die sich daraus ergeben, erarbeitet. Schließlich ist jedes Unternehmen gefordert, zu berichten, was es dazu beiträgt, um das Klimaziel zu erreichen. „Der Prozess ist anstrengend, denn wir haben ihn noch nicht geübt“, meint Dessulemoustier. Die Vorbereitung für die Berichterstattung braucht eine Vorlaufzeit von rund 1,5 Jahren, beginnend mit der Wirkungsanalyse und daraus entwickelten Maßnahmen. Der Zeitpunkt zum Starten ist daher jetzt perfekt!
Erkenntnisse der CRIF Sustainability Week
Die Sustainability Week hat zahlreiche Erkenntnisse gebracht. Was nehmen wir aus der Woche mit? Wir hoffen mit der Woche mehr Klarheit und Wissen im Bereich nachhaltiges Wirtschaften geschaffen zu haben und Teilnehmer:innen nun besser verstehen, was zu tun ist. Denn wir sollten nicht mehr mit der Umsetzung von Maßnahmen warten. Es braucht Rahmenbedingungen, die eine schnellere Umsetzung ermöglichen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der interne Wissens- und Kompetenzaufbau. Die Konsumenten und Konsumentinnen stehen ebenfalls im Fokus: Ihre Kaufentscheidungen beeinflussen die Welt. Mehr Transparenz zu den Produkten und den Nachhaltigkeitsauswirkungen sind eine große Chance.
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