PK Supercup 2023 in Hamburg: Nächste „Klassenfahrt“?

Das Teilnehmerfeld des Supercups ist in diesem Jahr ganz besonders international. Mit Deutschland, China, Kanada und Neuseeland sind vier Teams aus vier Kontinenten mit dabei, die allesamt kurz später auch am World Cup teilnehmen.

Aus diesem Anlass hatten der DBB und die Active City Hamburg heute zu einer Pressekonferenz ins Hamburger Rathaus eingeladen. Dort standen Andy Grote, Sport-Senator der Freie und Hansestadt Hamburg, DBB-Präsident Ingo Weiss, Herren-Bundestrainer Gordon Herbert und DBB-Nationalspieler Justus Hollatz den MedienvertreterInnen Rede und Antwort und warben für das Highlight-Event.

„Tradition und Zukunft“

„Vom Supercup, über die Junior NBA bis zu den Hamburg Towers oder den BG Baskets – Hamburg ist im Basketball-Fieber. Der Supercup als eines der hochkarätigsten Basketball-Events ist für uns immer ein Highlight im Sportkalender. Im letzten Jahr konnten wir unsere Nationalmannschaft beim Supercup zu einer äußerst erfolgreichen EM verabschieden, bei der die deutsche Mannschaft einen starken Auftritt hingelegt hat. Und ich bin sicher, Hamburg wird dem deutschen Team auch diesmal den nötigen Rückenwind für einen erfolgreichen Basketball-Sommer geben.“, so Grote bei der Pressekonferenz.“

Olympia-Flair in Hamburg

Weiss sagte aus Sicht des DBB: „Hamburg ist für den DBB und für Basketball ein sehr attraktiver Standort. Die erfolgreichen Sommer starteten zuletzt immer in Hamburg. Das ist auch jetzt wieder so, kurz später sind wir beim World Cup in Okinawa. Wir haben mit China, Kanada und Neuseeland internationale Größen beim Supercup. Da bekommt Hamburg etwas Olympia-Flair. Ich träume ja nach wie vor von den Olympischen Spielen in Hamburg. Man kann eine Art Boom erkennen. Die Arena in Hamburg war viel schneller als sonst ausverkauft, es gibt nur noch Resttickets. Damit sind wir sehr zufrieden, auch mit der gestiegenen Nachfrage bei den Kids. Übrigens auch hier in Hamburg.“

„Einfach nur Vorfreude“

„Bei mir ist einfach nur Vorfreude auf den Sommer. Ich freue mich darauf die Jungs wiederzusehen und hoffe, dass ich das Team schaffe. Hamburg ist natürlich ganz besonders für mich, das hat schon einen besonderen Stellenwert. Im vergangenen Jahr haben wir uns schnell gefunden und richtig Spielfreude gehabt. Jeder hat jeden supportet, wir haben viel gelacht und Spaß gehabt. Ganz besonders auch abseits des Feldes. Es war wie eine Klassenfahrt, ich glaube, das sagt alles. Es wäre toll, wenn es wieder so wird“, meinte Hollatz.

Bestes Team formen

„Es ist großartig, wieder nach Hamburg zu kommen. Der Supercup hat eine große Tradition und ist ein ganz wichtiges Event für uns. Drei sehr interessante Teams kommen zu uns. Wir werden wohl mit 14 Spielern nach Hamburg kommen. In Bonn am 31. Juli beginnen wir unsere Vorbereitung mit 19 Spielern. Ich habe Louis Olinde zusätzlich nominiert, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ganz bewusst habe ich mich für ein kurzes Camp entschieden, es müssen aber alle Spieler in Form kommen, wenn es funktionieren soll. Es wird nicht so sein, dass es die zwölf besten Spieler ins Team schaffen. Es geht in erster Linie darum, aus den 19 Spielern das beste Team zu formen. Generell werde ich wieder versuchen, so schnell wie möglich auf die zwölf WM-Spieler zu kommen“, so Herbert.