– WWF: Oder-Ausbau stoppen
– Fischsterben kann sich im Sommer wiederholen
– Kein Bedarf für Ausbau: „Standstreifen unter den Bundeswasserstraßen“
Tobias Schäfer, Fluss- und Gewässerreferent beim WWF Deutschland anlässlich der am Dienstag in Schwedt stattfindenden deutsch-polnischen Oder-Konferenz:
„Der Ausbau der Oder hilft nicht bei der Regenerierung des Flusses, sondern steht ihr entgegen. Mit Baggern und Buhnen geht es in die nächste Katastrophe, denn wider besseres Wissen wird der Ausbau der Oder weiter vorangetrieben. Und das nicht nur von polnischer Seite. Auch der zuständige Bundesverkehrsminister hält an diesen Plänen bisher unbeirrt fest. Sowohl die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke, als auch der EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius haben im Gegensatz dazu bei der Oder-Konferenz des BMUV in Schwedt klar gemacht, dass alles getan werden muss, um eine Wiederholung der Umweltkatastrophe vom letzten Sommer zu verhindern.
Der Ausbau der Oder zum Kanal wird jedoch den kritischen Zustand des Flusses weiter verschlechtern, seine Widerstandskraft und Selbstreinigungsfähigkeit schwächen und so das Risiko von Umweltkatastrophen in den kommenden Jahren erhöhen. Ein Massensterben von Fischen und Muscheln kann sich schon dieses Jahr wiederholen, wenn ähnliche Bedingungen wie im Sommer 2022 herrschen. Wenn das Bundesverkehrsministerium nicht davon Abstand nimmt, die Oder auch auf deutscher Seite und sogar im Nationalpark Unteres Odertal auszubauen, ist die nächste Umweltkatastrophe besiegelt. Dabei gibt es überhaupt keinen verkehrlichen Bedarf für den Ausbau der Oder. Die Oder ist der Standstreifen unter den Bundeswasserstraßen.“
– Fischsterben kann sich im Sommer wiederholen
– Kein Bedarf für Ausbau: „Standstreifen unter den Bundeswasserstraßen“
Tobias Schäfer, Fluss- und Gewässerreferent beim WWF Deutschland anlässlich der am Dienstag in Schwedt stattfindenden deutsch-polnischen Oder-Konferenz:
„Der Ausbau der Oder hilft nicht bei der Regenerierung des Flusses, sondern steht ihr entgegen. Mit Baggern und Buhnen geht es in die nächste Katastrophe, denn wider besseres Wissen wird der Ausbau der Oder weiter vorangetrieben. Und das nicht nur von polnischer Seite. Auch der zuständige Bundesverkehrsminister hält an diesen Plänen bisher unbeirrt fest. Sowohl die deutsche Umweltministerin Steffi Lemke, als auch der EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius haben im Gegensatz dazu bei der Oder-Konferenz des BMUV in Schwedt klar gemacht, dass alles getan werden muss, um eine Wiederholung der Umweltkatastrophe vom letzten Sommer zu verhindern.
Der Ausbau der Oder zum Kanal wird jedoch den kritischen Zustand des Flusses weiter verschlechtern, seine Widerstandskraft und Selbstreinigungsfähigkeit schwächen und so das Risiko von Umweltkatastrophen in den kommenden Jahren erhöhen. Ein Massensterben von Fischen und Muscheln kann sich schon dieses Jahr wiederholen, wenn ähnliche Bedingungen wie im Sommer 2022 herrschen. Wenn das Bundesverkehrsministerium nicht davon Abstand nimmt, die Oder auch auf deutscher Seite und sogar im Nationalpark Unteres Odertal auszubauen, ist die nächste Umweltkatastrophe besiegelt. Dabei gibt es überhaupt keinen verkehrlichen Bedarf für den Ausbau der Oder. Die Oder ist der Standstreifen unter den Bundeswasserstraßen.“
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