Dazu erklärt Frank Hippler, Vorstandsvorsitzender der IKK classic:
„Nach den letzten Bund-Länder-Gesprächen Anfang Juni betonten Bundesgesundheitsminister und Landesvertreter ihre Einigkeit in dem Ziel, die Qualität der stationären Versorgung zu verbessern. Am Ende des Treffens standen jedoch erneut große Zugeständnisse an die Länder, durch die wichtige Reformansätze stark aufgeweicht werden. Hier fragen wir uns, ob der Preis dieser Einigung zu hoch sein könnte.“
„Durch die Unverbindlichkeit der Levelzuordnung, die Öffnungsklauseln und Ausnahmetatbestände ist nicht mehr erkennbar, wie bundesweit einheitliche Qualitätsstandards erreicht und stationäre Kapazitäten bedarfsgerecht reduziert werden können. Wir erwarten vom mutmaßlich letzten Bund-Länder-Treffen am Donnerstag, dass Bund und Länder ihrer Verantwortung für eine qualitäts- und bedarfsorientierte Krankenhausreform gerecht werden und diese Chance nicht durch weitere Abstriche vertun. Die Krankenhausstrukturen in Deutschland müssen dringend zukunftsfähig und effizient aufgestellt werden. Das kann unserer Überzeugung nach nur mit klaren, einheitlichen Qualitätsstandards und hoher Verbindlichkeit für alle funktionieren.“
Die IKK classic ist mit mehr als drei Millionen Versicherten das führende Unternehmen der handwerklichen Krankenversicherung und eine der großen Krankenkassen in Deutschland. Die Kasse hat rund 8.000 Beschäftigte an 160 Standorten im Bundesgebiet. Ihr Haushaltsvolumen beträgt über 12 Milliarden Euro.
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