Um Menschen auf ihren alltäglichen Wegen Impulse für die Nutzung alternativer Verkehrsformen zu geben, haben die Wissenschaftsstadt Darmstadt, der Landkreis Darmstadt-Dieburg, die DADINA und das Verkehrsunternehmen HEAG mobilo die Kampagne „DA, DI & DU“ ins Leben gerufen. Auf Plakaten und Bussen regen entsprechende Motive dazu an, das eigene Mobilitätsverhalten zu überprüfen. Zudem gibt ein „Routencheck“ im Internet konkrete Tipps, wie der Weg zur Arbeit oder zum Freizeitangebot mit einer alternativen Mobilitätsform zurückgelegt werden kann. Bei einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag (27.) an der Haltestelle „Böllenfalltor“ wurde die Kampagne vorgestellt.
Die Region wächst, der Verkehr auch
„Viele Wege in Darmstadt und zwischen Stadt und Landkreis werden weiterhin mit dem Auto zurückgelegt.“, erläutert Paul Wandrey, neuer Mobilitätsdezernent der Wissenschaftsstadt Darmstadt und ergänzt: „Wir wollen die Menschen anregen, mal etwas Neues auszuprobieren. Denn Mobilität bedeutet für jeden etwas anderes.“ Unter www.dadi-du.de können Menschen ihren eigenen Arbeits- oder Freizeitweg mit Start und Ziel eingeben und erhalten Vorschläge, welche Mobilitätsformen ihnen unterwegs zur Verfügung stehen. Dafür wurden über 500 Wegebeziehungen überprüft.
„Die Verkehrswende muss maßgeschneidert sein“, unterstreicht Lutz Köhler, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Darmstadt-Dieburg und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der DADINA. „Es muss angepasste Lösungen für unterschiedliche Stadtgrößen geben, daran arbeiten wir mit den Verantwortlichen und den Kommunen, die bereits vielfältige Angebote bereithalten. Mit dem Routencheck machen wir diese Angebote sichtbarer“, so Köhler weiter. Die Kampagne „DA, DI & DU“ wurde gemeinsam mit der Wiesbadener Agentur Scholz & Volkmer konzipiert und umgesetzt. „Wie der Name schon sagt: Es geht um jeden Einzelnen von uns, unsere individuellen Bedürfnisse nach Mobilität. Darum, etwas Neues auszuprobieren, die Vorzüge von Alternativen kennenzulernen“, betont Johannes Gregor, Geschäftsführer der HEAG mobilo und ergänzt: „Und darum, etwas Gutes zu tun. Ich bin überzeugt, dass schon kleine Anpassungen unserer persönlichen Mobilität einen entscheidenden Beitrag zur persönlichen Zufriedenheit und für mehr Klimaschutz leisten.“
Die Kampagne läuft über zwei Jahre und soll in Zukunft weitere Anreize für Menschen in der Region und die lokale Wirtschaft setzen, neue Mobilitätsformen auszuprobieren.
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