Passend zur Frage nach objektiver und subjektiver Wahrnehmung, die bei der Ausstellung im Zentrum steht, hat Jakob Villhauer (Filmwissenschaft, JGU) filmische Arbeiten kuratiert, die das Spannungsfeld vom subjektiven Blick auf andere und die Umwelt erkunden und diesen Blick in ihrer Form mitreflektieren.
In Jamal (A Camel, Sudan 1981, 13 Min, Regie: Ibrahim Shaddad) befasst sich die Sudanese Film Group mit der inneren Gefühlswelt eines Kamels, das von Menschen als Arbeitstier genutzt wird.
Morgan Quaintance ergründet in Surviving You, Always (UK 2020, 18:26 Min) den Konsum psychedelischer Drogen in seiner Jugendzeit. Dabei stellt er das mit den Substanzen verknüpfte Versprechen nach Transzendenz dem Wunsch gegenüber, seiner Lebenssituation zu entfliehen, die von Armut und Gewalt geprägten ist.
Margaret Tait schafft mit A Portrait of Ga (UK 1952, 5 Min) ein radikal subjektives Portrait ihrer eigenen Mutter; poetisch beschreibt sie ihr Verhältnis und Erinnerungen, während die Mutter selbst zu sehen ist – kleinere Gesten und in Gedanken versunkene Blicke.
Die Kosten sind im Eintritt enthalten. Das Filmprogramm zeigt Filme in englischer Sprache.
What Is It Like to Be a Bat?
17/03 – 04/06/23
Dorota Gawęda & Eglė Kulbokaitė
Metahaven
Jenna Sutela
Zheng Mahler
Die Ausstellung wird mit freundlicher Unterstützung der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und des Königreichs der Niederlande realisiert.
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