ÜSTRA gewinnt zweiten Preis beim PRIMA Wettbewerb

Die ÜSTRA Ausbildungsabteilung ist für ihr Projekt „Ameland“ mit dem zweiten Preis des PRIMA Ideenwettbewerbs ausgezeichnet worden. Die Ausbildungsfahrt, die jedes Jahr im zweiten Lehrjahr stattfindet, wurde insbesondere für die Mitarbeitendenbindung sowie für die Verbesserung der Zusammenarbeit gelobt.

Teambuilding mit Mehrwehrt

Seit 2018 fahren die Auszubildenden des zweiten Lehrjahres gemeinsam mit einigen technischen Ausbilderinnen und Ausbildern im Sommer für 12 Tage auf die holländische Insel Ameland. Dort renovieren sie in berufsübergreifenden Gruppen einen Ferienhof, der von einem gemeinnützigen niedersächsischen Verein betreut und für Kinderfreizeiten genutzt wird. Die Auszubildenden aller Berufsgruppen (Fachkräfte im Fahrbetrieb, Kaufleute für Büromanagement sowie die technischen Azubis) erledigen gemeinsam handwerkliche Aufgaben außerhalb ihres klassischen Aufgabengebiets. Sie tauschen beispielsweise Fenster aus, schleifen Türen ab oder führen Dacharbeiten durch.
Ziel der Ausbildungsfahrt ist es, die bereichsübergreifende Zusammenarbeit zu verbessern und die Vernetzung innerhalb des Unternehmens über die Fachbereiche und Standorte hinweg zu intensivieren.

Der Aufenthalt auf der Insel stellt das Finale des jährlichen Projekts dar. Die Planung im Vorfeld liegt größtenteils ebenfalls in den Händen der Auszubildenden: Sie prüfen die Materialien für die Reparaturen, beschaffen diese entsprechend, planen die Anreise und rechnen schließlich alles regelkonform ab – jede und jeder ist hier entsprechend ihres/seines Berufes eingebunden.

Dieser inzwischen feste Bestandteil der ÜSTRA Berufsausbildung kostet das Unternehmen nicht mehr als eine klassische Seminarfahrt – punktet jedoch zusätzlich durch den gemeinnützigen Zweck.

PRIMA: Ideenwettbewerb der deutschen Nahverkehrsbranche

Unter dem Titel „Produktivitätssteigerung und Innovation durch Mitarbeiterbeteiligung“ – kurz: PRIMA – rufen zehn deutsche Verkehrsunternehmen seit 2002 ihre Mitarbeitenden zu einem bundesweiten Ideenwettbewerb auf. Eingereicht werden können Projekte aus allen möglichen Bereichen (vom Fahrdienst über Werkstätten bis hin zur Verwaltung), die von den beteiligten Mitarbeitenden selbst präsentiert werden. Eine Jury, die sich aus Vertreterinnen und Vertretern der einzelnen Verkehrsunternehmen zusammensetzt, bewertet die Beiträge hinsichtlich Kriterien wie Mitarbeitendenbeteiligung, durch das jeweilige Projekt erzielte Verbesserungen, Innovation sowie der Anwendbarkeit auf andere Unternehmen.

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