Machen Sie den Weg frei für mehr inklusive Arbeit!

Der Bundesrat entscheidet morgen über das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts. Die Bundesvereinigung Lebenshilfe fordert die Länderchefs auf, dem Gesetz zuzustimmen. Es sei ein wichtiger erster Schritt der Ampel-Koalition zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention im Bereich Arbeit.

„Deutschland ist weit entfernt von einem Arbeitsmarkt, der für Menschen mit Behinderung offen ist. Der Bundesrat muss hier den Weg frei machen für mehr inklusive Arbeit“, so Ulla Schmidt, Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundesministerin a. D. Dass mehr als 40.000 Betriebe trotz Beschäftigungspflicht keine Menschen mit Schwerbehinderung einstellen, hält sie für einen Skandal. Die Einführung einer vierten Staffel der Ausgleichsabgabe für diese Firmen sei daher zwingend notwendig, um die Teilhabe von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern.

Wie die Arbeitswelt inklusiver werden kann, hat die Lebenshilfe in einem Positionspapier mit neun zentralen Forderungen zusammengefasst, das unter www.lebenshilfe.de abrufbar ist.

Direkter Link zum Positionspapier:
BVLH_Positionspapier_Teilhabe_an_Arbeit_09.2022_.pdf (lebenshilfe.de)

Über den Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Seit ihrer Gründung im Jahr 1958 steht die Lebenshilfe für Teilhabe statt Ausgrenzung, für Offenheit und Vielfalt. Als Selbsthilfevereinigung, Eltern- und Fachverband unterstützt sie Menschen mit verschiedenen Behinderungen und ihre Familien. Vor allem setzt sich die Lebenshilfe für Menschen mit sogenannter geistiger Behinderung ein. Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung sind der Lebenshilfe besonders wichtig. In fast 500 Orts- und Kreisvereinigungen sowie 16 Landesverbänden sind rund 120.000 Mitglieder aktiv. Bundesvereinigung und Landesverbände vertreten überregional die Interessen von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen. Mehr Informationen im Internet auf: www.lebenshilfe.de

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