EZB-Ratssitzung: Auf dem Weg zum Zinsgipfel wird die Luft dünner

Ihren Zinsgipfel hat die Europäische Zentralbank zwar noch nicht erreicht, die Schritte werden aber kleiner. Mit der heutigen Ratssitzung hat die Notenbank die Zinsen zum siebten Mal in Folge erhöht. 25 Basispunkte sind aber eine Premiere. Damit wurden die jüngsten Spekulationen auf eine Anhebung um 50 Basispunkte enttäuscht, weshalb der Finanzmarkt diese Sitzung als taubenhaft interpretieren dürfte. Mit einem Niveau von 3,25 Prozent beim Einlagesatz bleibt die EZB zwei Prozentpunkte unterhalb der Fed-Rate in den USA. Anders als die amerikanische Zentralbank werden die Europäer wohl noch zwei weitere Zinserhöhungen folgen lassen. Das ist zu begrüßen. Denn die Inflationsrate im Euro-Raum ist nach wie vor deutlich zu hoch und dürfte in den kommenden Monaten auch nur langsam zurückgehen. Der Lohndruck hat zuletzt trotz der schwächeren Konjunktur weiter zugenommen und die Arbeitslosigkeit ist sehr niedrig. Das Zwei-Prozent-Ziel ist also nur mit dem Fernglas zu erkennen. Daher ist es für die EZB wichtig, Entschlossenheit zu zeigen und die Inflationserwartungen weiter zu dämpfen.
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