„Wir gratulieren auch den weiteren gewählten Mitgliedern des Vorstandes ganz herzlich und wünschen ihnen gutes Gelingen! Wir hätten uns natürlich gewünscht, dass weitere hausärztliche Kompetenz Einzug in den Vorstand hält. Als Verband werden wir die Arbeit konstruktiv begleiten und bei Bedarf immer wieder den Finger in die Wunde legen“, so Beier weiter.
Als ein zentrales Thema für die Arbeit der Bundesärztekammer in den kommenden vier Jahren nannte Prof. Dr. Nicola Buhlinger-Göpfarth, erste stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Hausärzteverbandes, die bessere Steuerung der Patientinnen und Patienten. „Wir brauchen ein klares Bekenntnis der gesamten verfassten Ärzteschaft, dass die Patientinnen und Patienten nicht mehr unkoordiniert durch das System geschickt werden sollen. Bessere hausärztliche Steuerung zum Wohle der Patientinnen und Patienten – und damit einhergehend eine effizientere Nutzung der begrenzten Ressourcen – ist das Thema unserer Zeit und sollte auch das Thema der Bundesärztekammer in den kommenden Jahren werden.“ Buhlinger-Göpfarth betonte, dass die Koordination nur durch die Hausarztpraxen auf höchstem Qualitätsniveau gewährleistet werden kann. „Wie dringend eine koordiniertere Form der Versorgung nötig ist, zeigen unter anderem die überfüllten Notaufnahmen, in denen viele Menschen landen, weil sie schlichtweg nicht wissen, an welche Versorgungsebene sie sich wann wenden sollen.,“ so Buhlinger-Göpfarth weiter.
Neben der Bearbeitung der aktuellen politischen Themen mahnte der Deutsche Hausärzteverband auch eine Reform des Deutschen Ärztetages an. „Nicht erst in diesem Jahr ist deutlich geworden, dass sich der Deutsche Ärztetag reformieren muss. Es braucht eine deutlich fokussiertere Auseinandersetzung mit den drängenden Themen – auch, um sicherzustellen, dass klare Botschaften in Richtung Politik und Öffentlichkeit gesendet werden. Das ist aus unserer Sicht eine der Aufgaben, die die Bundesärztekammer mit Herrn Dr. Reinhardt an der Spitze, in den kommenden Jahren angehen muss,“ so Buhlinger-Göpfarth weiter.
Bereits mehr als 30.000 Hausärztinnen und Hausärzte haben sich dafür entschieden, Mitglied in ihrem Hausärzteverband zu werden. Damit ist der Deutsche Hausärzteverband mit seinen 18 Landesverbänden die größte berufspolitische Vertretung für Hausärztinnen und Hausärzte in Deutschland. Er vertritt die berufspolitischen Interessen der Hausärztinnen und Hausärzte gegenüber Politik und Krankenkassen, in Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen. Das Büro des Bundesvorsitzenden in Berlin nimmt die Interessen auf bundespolitischer Ebene wahr.
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