Nach Abschluss seiner Studien- und Assistentenzeit an der Technischen Universität Dresden wirkte Walter Köckeritz am Institut für Kulturbauten unter anderem am Wiederaufbau der Semperoper und an Planungen für das Dresdner Schloss mit. Zudem betrieb er auf dem Gebiet der Museumsplanung Grundlagenforschung. In der Ausstellung gibt der Dresdner Architekt Einblicke in viele spannende Projekte aus dieser Zeit, wie das Schlossbergmuseum in Karl-Marx-Stadt/Chemnitz, das Schillermuseum in Weimar sowie die Domschatzkammer in Bautzen. Hinzu kommen Entwürfe für die Kunstsammlungen Chemnitz, die Burg Wildeck in Zschopau und die Technischen Sammlungen in Dresden, die dann nach der Bürogründung entstanden sind.
Nach 1990 folgten zudem eine Reihe von Aufträgen im Bereich des Wohnbaus, deren wichtigste die Sanierung der Gartenheimsiedlung in Dresden-Gruna war. Die Tätigkeit des Büros, das Köckeritz gemeinsam mit Roland Zipp führte, bewegte sich überwiegend in denkmalgeschützter Substanz. Es entstanden aber auch einige Neubauten. Bei den regelmäßigen Teilnahmen an Wettbewerben erzielten sie interessante Preise und Ankäufe. Der bedeutendste Entwurf mit dem 1. Preis für das Lahmann-Sanatorium in Dresden wurde leider nicht gebaut.
Nicht unerwähnt soll das erfolgreiche Engagement von Walter Köckeritz für die Frauenkirche in Dresden und für das Versorgungswerk der Architektenkammer Sachsen bleiben. Er gehört zu den Gründungsmitgliedern der Architektenkammer Sachsen und ist seit 2016 auch deren Ehrenmitglied.
Und noch immer widmet er sich kleineren Bauaufgaben in seinem Ein-Mann-Büro.
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