Und auch in der Museumswelt findet das Studio Digital mit seinen außergewöhnlichen Tools zum Einsatz im Kunstunterricht große Beachtung und wurde für die Shortlist des DigAMus Award ausgewählt. Der Preis zeichnet die besten digitalen Projekte der Museen im deutschsprachigen Raum aus und wird nach folgenden Kriterien ausgewählt: Teilhabe und Zugänglichkeit, Barrierefreiheit, Interaktion, Erlebnis, Technik, Vermittlung und Nachhaltigkeit. Die Preisverleihung des DigAMus Award findet am 09. Mai im Rahmen der Tagung des Deutschen Museumsbundes in Osnabrück statt. Bis zum 7. Mai kann unter https://digamus-award.de/… noch für den Publikumspreis abgestimmt werden.
„Wir sind überglücklich, denn bereits die Nominierungen stellen eine besondere Würdigung dar und sind zugleich Motivation, unsere digitalen Angebote weiter voranzutreiben“, so Ute Lefarth-Polland, Leiterin der Kunstvermittlung.
„Studio Digital ist ein Gemeinschaftsprojekt, das mit Schüler*innen entwickelt wurde. Die Nominierungen zeigen, wie fruchtbar und wichtig es ist, insbesondere junge Menschen an digitalen Projekten zu beteiligen“, hebt Sarah Groiß, Projektleiterin Studio Digital, hervor.
Über Studio Digital
2021 haben Mitarbeiter*innen des Kunstmuseum Wolfsburg gemeinsam mit Schüler*innen des Max-Born-Gymnasium Backnang bei Stuttgart und Expert*innen aus dem Bereich der Kulturellen Bildung die Plattform Studio Digital entwickelt, um eine neuartige Begegnung zwischen Schule und Museum im digitalen Raum zu schaffen. Den Ausgangspunkt der Plattform bilden zehn Kunstwerke aus der Sammlung des Kunstmuseum Wolfsburg. Neben Informationen und medialen Lerninhalten zu den einzelnen Werken und Künstler*innen bietet die Plattform auch spezielle Kreativtools an, mit denen die Schüler*innen ihre eigenen Kunstwerke schaffen können. Die Ergebnisse können sie direkt auf der Plattform in der Hall of Fame veröffentlichen oder über soziale Netzwerke mit Freund*innen teilen.
Zum Start der aktuellen Sonderausstellung Re-Inventing Piet. Mondrian und die Folgen wurde das Angebot von Studio Digital um Werke des berühmten niederländischen Künstlers erweitert. Auch hier kommen die wesentlichen Ideen von den am Projekt beteiligten Schüler*innen.
Studio Digital funktioniert auf Desktop, Tablet sowie auf dem Smartphone, ist kostenfrei zugänglich und ohne Anmeldefunktion abrufbar. Als Erfolgsmodell für die zukünftige Kooperation zwischen Schule und Museum soll die Plattform auch andere Institutionen und Entwickler*innen zur Umsetzung digitaler Lernräume inspirieren. Die Codebasis der Plattform ist Open Source und kann auf der Plattform auf der Seite „Was ist Studio Digital“ heruntergeladen werden: https://studiodigital.kunstmuseum.de/…
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