Der Klimawandel ist eine Herausforderung für die Landwirtschaft, die sich bereits unter steigenden Umweltstandards und Produktionskosten transformiert. Dabei bleibt die Versorgungssicherheit ein zentrales Thema. Pragmatische Lösungen sind gefragt. Die neuen Züchtungstechniken können Antworten geben. Dazu zählen positive Umweltwirkungen durch einen potentiell geringeren Pflanzenschutzmitteleinsatz, niedrigere Produktionskosten und gleichzeitig ein Beitrag zur Versorgungssicherheit. “Angst und Panikmache sind ein schlechter Ratgeber. Ohne den Mut, die nobelpreisgekrönte Technik auch anzuwenden, wird die Anpassung an den Klimawandel nicht gelingen”, so Kleinschmit von Lengefeld.
Zur deutschen Versorgungssicherheit gehört auch die Debatte über wettbewerbsfähige Energiepreise. “Die im internationalen Vergleich viel zu hohen Energiekosten belasten die Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelproduktion im Land und müssen sofort behoben werden. Abwanderung ist die logische Konsequenz. Der schleichende Prozess der Deindustrialisierung hat in Deutschland längst begonnen. Wir brauchen hierzulande dringend eine kostengünstige und klimaneutrale Energieversorgung für das energieintensive und produzierende Gewerbe. Nur so ist die Aufrechterhaltung der inländischen Lebensmittelproduktion gewährleistet”, erklärt Kleinschmit von Lengefeld abschließend.
OVID vertritt als Verband die Interessen der ölsaatenverarbeitenden und ölraffinierenden Unternehmen in Deutschland. Die Kernaufgabe der 19 Mitgliedsfirmen ist die Verarbeitung von Ölsaaten und Pflanzenölen zu Produkten für die Lebensmittelindustrie, die Futtermittelindustrie, die Bioökonomie, die Oleochemie, die technische Verwendung und für die Bioenergie. Als Verband ist OVID Schnittstelle zwischen seinen Mitgliedsunternehmen, politischen Entscheidungsträgern, Wirtschaft, Wissenschaft und Institutionen sowie Medien und der Öffentlichkeit. Sitz des Verbandes ist Berlin, in Brüssel ist OVID über den europäischen Verband FEDIOL vertreten. www.ovid-verband.de
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