Hase oder Kaninchen?
Neben Feldhasen können Berliner*innen auch Wildkaninchen in der Stadt entdecken. Feldhasen unterscheiden sich durch ihre Größe und die längeren Ohren deutlich von ihren kleineren Verwandten, den Wildkaninchen. Anders als Kaninchen graben Hasen keine Erdbaue, sondern ducken sich bei Gefahr dicht an den Boden. Auch ihre Jungen verstecken sich so unter den Büschen und vertrauen auf ihre Tarnfärbung. Dabei sind sie keineswegs verlassen, sondern werden von der Hasenmutter nur einmal am Tag in der Dunkelheit gesäugt. „Vielen Menschen in der Stadt ist gar nicht bewusst, dass sie einen Feldhasen vor sich haben und kein Kaninchen“, sagt Köhler. „Vor allem bei morgendlichen und abendlichen Spaziergängen kann man Hasen sehr gut beobachten, denn die Stadthasen sind weniger scheu und furchtsam, wie der Art immer nachgesagt wird.“
Wer Feldhasen sichtet, kann sie unter Angabe von Beobachtungsort und -zeit (gerne auch mit Foto) an neomys@web.de melden. Strauchpflanzungen können weiterhin im Rahmen der NABU-Kampagne „Natürlich Strauch“ unter strauch@nabu-berlin.de gemeldet werden.
Weitere Informationen
- Infos zu Feldhasen: https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/feldhase/index.html
- Alles zur Strauchkampagne: http://berlin.nabu.de/natuerlichstrauch
- Ausgewählte Wildsträucher: https://berlin.nabu.de/tiere-und-pflanzen/natuerlich-strauch/31320.html
Der NABU Berlin (Naturschutzbund Landesverband Berlin e.V.) ist ein Mitgliederverband. Über 21.000 Naturschützer*innen unterstützen die Arbeit des NABU Berlin, viele von ihnen engagieren sich in den zwölf Bezirks- und acht Fachgruppen für den Erhalt der Natur und eine lebenswerte Umwelt. Weitere Informationen über den NABU Berlin finden Sie unter https://berlin.nabu.de.
NABU Berlin
Wollankstr. 4
13187 Berlin
Telefon: +49 (30) 98641-07
Telefax: +49 (30) 98670-51
http://berlin.nabu.de
Säugetierexperte des NABU Berlin
E-Mail: neomys@t-online.de
Pressereferentin
Telefon: +49 (30) 9860837-18
E-Mail: jeinoeder@nabu-berlin.de