WUS stellt entwicklungspolitisches Engagement zum Thema Geschlechtergerechtigkeit vor – Ziel 5 der Nachhaltigkeitsagenda 2030 ist erreichbar!

Zum Internationalen Frauentag startet der World University Service (WUS) die Kampagne „Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen“. Im Mittelpunkt stehen Initiativen und Projekte von Bund, Ländern und Zivilgesellschaft, die sich dem Thema Geschlechtergerechtigkeit widmen und das Ziel 5 der Nachhaltigkeitsagenda 2030 der Vereinten Nationen fördern.

Verwehrung von Bildungschancen, Lohnunterschiede für gleiche Arbeit oder zahlreiche Formen von Gewalt: Diese Beispiele, die sich leicht weiterführen lassen, beschreiben die Lebensrealität von Frauen und Mädchen weltweit. Der seit Anfang des 20. Jahrhunderts gefeierte Internationale Frauentag erinnert an den Kampf um Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung von Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt. WUS ruft zum diesjährigen Internationalen Frauentag dazu auf, sich an der Kampagne zum Nachhaltigkeitsziel 5  der Agenda 2030 „Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen“ zu beteiligen. Ziel ist es, Initiativen und Projekte von Bund, Ländern und Zivilgesellschaft zum Thema Geschlechtergerechtigkeit ganzjährig in den Publikationen der beim WUS angesiedelten Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd zu präsentieren und die breite Öffentlichkeit auf globale Zusammenhänge und Folgen der Diskriminierung von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Im Fokus stehen die Nachhaltigkeitsziele 5 „Geschlechtergerechtigkeit“, 10 „Weniger Ungleichheiten“ sowie 4 „Hochwertige Bildung“ der Agenda 2030 der Vereinten Nationen.

„In den vergangenen Jahrzehnten wurden weltweit deutliche Fortschritte beim gleichberechtigten Zugang zu Bildung von Mädchen und Jungen erzielt. Doch vielerorts haben Mädchen, weltweit über 130 Millionen, nach wie vor geringere Chancen, erfolgreich zu lernen und einen Schulabschluss zu erlangen. Die Ereignisse in Afghanistan zeigen sehr aktuell, wie schnell hart erkämpfte Fortschritte zerstört werden können. Alle Formen der Diskriminierung von Frauen und Mädchen zu beenden, ist in Zeiten multipler Krisen wichtiger denn je, denn dadurch werden auch die Grundlagen geschaffen, die übrigen Ziele der Agenda 2030 zu erreichen. Die Deutschen Länder fördern hierfür seit vielen Jahren mit ihren Partnerländern Geschlechtergerechtigkeit weltweit. Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und Dar es Salaam führen z. B. die Frauenfußballmannschaften von St. Pauli und Simba Queens ein Austauschprojekt durch. Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen in Deutschland mit ihren Partnerorganisationen im Globalen Süden leisten einen wichtigen Beitrag dazu, Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen zu erreichen. Diese Initiativen wollen wir noch bekannter machen und die Menschen dahinter würdigen“, so Dr. Kambiz Ghawami, Vorsitzender des World University Service.

Zur Teilnahme: Teilen Sie uns Ihren Beitrag zum Nachhaltigkeitsziel 5 „Geschlechtergerechtigkeit“ mit. Dafür senden Sie Ihre Veranstaltungseinladungen oder -berichte sowie Informationen über Projekte, Aktionen und weitere Aktivitäten mit einer kurzen Beschreibung an infostelle[at]wusgermany.de. Bildungsangebote und -materialien nimmt das Portal Globales Lernenunter service[at]globaleslernen.deentgegen. Die Kampagnenwebsitebündelt die Informationen, die ganzjährig in den Publikationen (Rundbrief und Online-Newsletter) und Netzwerken der Informationsstelle Bildungsauftrag Nord-Süd beworben werden.

Für Rückfragen stehen Anne-Sophie Tramer und Carlos dos Santos unter infostelle[at]wusgermany.dezur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

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