Wie steht es in Zukunft um unsere Amphibien?

„Wir steht es in Zukunft um unsere Amphibien?“, diese Frage steht im Mittelpunkt der nächsten Biodiversitätskonferenz, zu der die Untere Naturschutzbehörde des Vogelsbergkreises einlädt. Die Konferenz findet am Montag, 13. März, um 19 Uhr im großen Saal des Posthotels Johannesberg, Bahnhofstraße 39, in Lauterbach statt. Der Eintritt ist frei.

Anthropogene, vom Menschen gemachte, Veränderungen wie Klimawandel und Lebensraumverlust setzen den heimischen Amphibien zu. In der Biodiversitätskonferenz liegt daher der Themenschwerpunkt auf dem Amphibienschutz sowie auf den Auswirkungen des Klimawandels.

„Von 18 in Hessen heimischen Amphibienarten sind 13 in ihrem Bestand bedroht oder stehen auf der Vorwarnliste der Roten Liste Hessens“, erklärt Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak. Schon seit Jahren sei ein starker Rückgang der Amphibienpopulationen in ganz Deutschland zu verzeichnen. Gründe seien unter anderem Lebensraumverlust, Umweltverschmutzungen, Krankheiten sowie klimatische Veränderungen. Sofern diese Gefährdungsfaktoren weiter fortbestehen, sei in Zukunft bei Arten, die bereits heute vom Aussterben bedroht sind, wie zum Beispiel der Moorfrosch, mit dem Erlöschen der Bestände in Hessen zu rechnen.

Bei der Biodiversitätskonferenz begrüßt der Vogelsbergkreis die Referentinnen Gerz und Jung von der Justus-Liebig-Universität Gießen, Mitarbeiterinnen im Artenschutzprojekt Feuersalamander. Gerz wird zunächst über heimische Amphibienarten und ihre Gefährdungen, besonders im Zuge des Klimawandels, berichten. Im zweiten Teil der Vortragsreihe wird Jung eine Einführung in das Artenschutzprojekt Feuersalamander des Instituts für Biologiedidaktik der Justus-Liebig-Universität geben und die Gefährdung des Feuersalamanders im Hinblick auf den Hautpilz Bsal thematisieren. Im Nachgang wird es ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion geben.

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