Weltweite Musikverkäufe 2022 legen um 9 Prozent zu

Die globale Musikindustrie ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent gewachsen, angetrieben durch das Wachstum kostenpflichtiger Streamingdienste. In Summe hat die Branche weltweit 26,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Diese Zahlen hat die International Federation of the Phonographic Industry (IFPI), der Dachverband des Bundesverbandes Musikindustrie (BVMI), heute in London im Rahmen der Veröffentlichung des Global Music Report 2023 bekanntgegeben.

Die Einnahmen aus dem bezahlten Audio-Streaming stiegen um 10,3 Prozent auf 12,7 Milliarden US-Dollar. Ende 2022 gab es insgesamt 589 Millionen Nutzer:innen von bezahlten Abonnementkonten. Streaming insgesamt (bezahlte Abonnements und werbefinanziertes Streaming) wuchs um 11,5 Prozent auf 17,5 Mrd. US-Dollar, das entspricht 67 Prozent aller weltweiten Einnahmen aus dem Verkauf und der Nutzung von Musikaufnahmen. Auch in anderen Bereichen gab es Wachstum: Die Einnahmen aus physischen Tonträgern legten leicht zu (+4,0 %), die Einnahmen aus Leistungsschutzrechten verzeichneten ein Plus von 8,6 % und erreichten wieder das Niveau von vor der Pandemie. Die Einnahmen aus Synchronisation wuchsen um 22,3 Prozent.

Dr. Florian Drücke, Vorstandsvorsitzender des BVMI: „Unsere Branche wächst auch international seit mehreren Jahren, was zeigt, wie erfolgreich die strategische Aufstellung unserer Mitglieder weltweit ist. Die Partnerschaft zwischen Künstler:innen und Labels ist auch und gerade im digitalen Zeitalter mit seinen vielen Herausforderungen und diversen Kanälen ein Erfolgsmodell! Gleichzeitig unterstreicht der Global Music Report die hohe Bedeutung des jeweils lokalen Repertoires im globalen Markt.“

Die Pressemeldung von IFPI mit weiteren Informationen finden Sie hier, der IFPI Global Music Report – State of the Industry steht kostenfrei hier zur Verfügung.

Über den Bundesverband Musikindustrie e.V.

Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) vertritt die Interessen von rund 200 Tonträgerherstellern und Musikunternehmen, die mehr als 80 Prozent des deutschen Musikmarkts repräsentieren. Der Verband setzt sich für die Anliegen der Musikindustrie in der deutschen und europäischen Politik ein und dient der Öffentlichkeit als zentraler Ansprechpartner zur Musikbranche. Neben der Ermittlung und Veröffentlichung von Marktstatistiken gehören branchennahe Dienstleistungen zum Portfolio des BVMI. Seit 1975 zeichnet er die erfolgreichsten Künstler:innen in Deutschland mit GOLD und PLATIN aus, seit 2014 auch mit DIAMOND und seit 1977 werden die Offiziellen Deutschen Charts im Auftrag des BVMI erhoben. Zur Orientierung der Verbraucher:innen bei der Nutzung von Musik im Internet wurde 2013 die Initiative PLAYFAIR ins Leben gerufen.

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