Hohe Wasserqualität bei der Aufbereitung von Medizinprodukten im angespannten Gesundheitssystem noch möglich?

Niedergelassene Ärzte, medizinische Versorgungszentren (MVZ) und ambulante Operationszentren klagen bei steigender Anforderung an die Aufbereitung von Medizinprodukten immer mehr über die finanzielle Angespanntheit im Gesundheitssystem. „Kein Geld vom Staat und den Kassen, aber immer mehr Auflagen!“

Die maschinelle Aufbereitung ist vorgeschrieben, aber wie soll dies gewährleistet werden, wenn die Kosten nicht gedeckt sind? Hinzu kommen die steigenden Anforderungen an Schulungen, Ausbildungen und Nachweise für Ärzte und Arzthelferinnen. Die Aufgabenvielfallt ist groß und die wenigsten Patienten sehen dies. Ein Beispiel: für einen Eingriff müssen neben der Vorbereitung und Durchführung die medizinischen Produkte aufbereitet werden. Hierzu werden sogenannte Reinigungs- und Desinfektionsgeräte, kurz RDG z.B. die Miele PG 8582 oder in der Endoskopie RDG-E z.B. die EW1 verwendet. Die fachgerechte Bedienung und Betreuung ist ein zusätzlicher Aufwand.

Was viele nicht wissen: Für den Betrieb dieser Geräte ist VE-Wasser notwendig. Dieses VE-Wasser wird oft von Ionenaustauschern hergestellt. VE-Wasser steht hierbei für „vollentsalztes Wasser“. Bei einer Verfärbung von Instrumenten steht schnell fest: Das RDG funktioniert nicht! Oft ist hierbei jedoch die Wasserqualität der Grund. Somit werden Ärzte und Arzthelferinnen zu Wasserexperten, was gar nicht mehr ihr Kompetenzfeld ist und eine zusätzliche Arbeitslast erzeugt. „Was ist das Problem?“ – „Wer kann mir helfen?“ – Warum haben sich die Instrumente verfärbt?“ …. Hinzu kommt die technische Belastung, regelmäßig die Ionenaustauscher zu tauschen oder erstmal überhaupt daran zu denken. Und dann ist es passiert! Der Ionenaustauscher ist verbraucht und die Aufbereitung stockt. Jetzt muss alles schnell gehen. „Schnell eine Leihpatrone anschließen!“ „Oh, diese ist noch nicht beauftragt zur Regeneration!“

Dies sind Situationen, die in manchen Häusern leider immer wieder im Alltag Zeit, Nerven und Ressourcen verschwenden. Dabei ist die Verantwortung hoch, die Medizinprodukte fachgerecht aufzubereiten. Schnell stellen sich dabei Fragen, wie „Ist dies denn alles noch bezahlbar?“ oder „Ist das noch Stand der Technik?“

Hierzu fragen wir einen Experten auf dem Gebiet. Die Hartmann GmbH als ausgewiesener Experte bei der VE-Wasser- und Reinstwasser-Aufbereitung hilft seit über 40 Jahren, die Wasserqualität auf höchstem Niveau sicherzustellen, damit kein manueller Eingriff notwendig ist und mehr Freiheit und Arbeitsentlastung im Berufsalltag erzeugt wird.

Hierzu wurde der Geschäftsführer der Hartmann GmbH interviewt. Herr Hartmann, wie sehen Sie die aktuelle Lage im medizinischen Bereich?

„Die Hartmann GmbH betreut seit über 40 Jahren Krankenhäuser, MVZ und niedergelassene Ärzte in ganz Deutschland. Unsere Kunden haben alle sehr hohe Qualitätsansprüche und achten sehr auf die korrekte Aufbereitung der Medizinprodukte. Wir versorgen unsere Kunden mit Reinigungs- und Desinfektionsgeräten, Dampfsterilisatoren, Niedertemperatursterilisatoren und Siegelgeräten. Die Betreuung unserer Kunden reicht von der Installation, der Wartung und Reparatur bis hin zur vorgeschriebenen Validierung. Ebenso unterstützen wir mit den Prüfindikatoren die Einhaltung der Prozessqualität. Es ist gut, dass die Anforderungen an Qualität steigen, dadurch fühlt man sich bei einer Behandlung viel sicherer. Jedoch spiegeln uns unsere Kunden immer mehr zurück, dass sie unter dem aktuellen Gesundheitssystem wirtschaftlich die Anforderungen fast nicht mehr umsetzen können. Einige Kunden mussten sogar Teilbereiche einstellen. Hier kann ich nur an unseren Gesundheitsminister appellieren, mehr finanzielle Mittel für die Aufbereitung und die Sicherheit bereitzustellen.“

Wie sieht es mit der Wasserqualität und der Aufbereitung aus?

„In Deutschland haben wir eine sehr gute Wasserqualität. Rein ist aber nicht immer Rein genug. Aus diesem Grund wird das Trinkwasser über Ionenaustauscher oder Umkehrosmose-Anlagen aufbereitet, um die beste Qualität in der Aufbereitung zu gewährleisten. Hierbei gibt es regional doch sehr unterschiedliche Wasserqualitäten, d.h. eine pauschale Aussage über das Wasser bei einem Kunden an der Entnahmestelle ist nicht möglich. Dies geht eigentlich nur mit einer mikrobiologischen Untersuchung, die wir, wenn gewünscht, erheben.“

Werden jetzt Ärzte und Arzthelferinnen zu Wasserexperten?

„Nein, dafür sind wir ja da. Durch die Expertise der Aufbereitung und dem vorgelagerten Schritt, der VE-Wasserherstellung, können wir viel Arbeitslast nehmen und das passend abgestimmte Produkt liefern und auch noch danach betreuen. Bei kleinen Aufbereitungszyklen sind Ionenaustauscher mit entsprechenden Schutzausrüstungen weitverbreitet. Bei hoher Qualitätsanforderung oder hohen Zyklen ist eine Umkehrosmose wie die HA-RO cube oder für die Etagenversorgung die HA-RO complete die einzige Alternative. Diese Umkehrosmose-Anlagen bieten eine Arbeitsentlastung und eine hohe Zuverlässigkeit, ohne dass man sich um die Regeneration kümmern muss.“

Ionenaustauscher sind doch billig, warum sollte man auf eine Umkehrosmose-Anlage wechseln?

„Billig ist relativ und es kommt darauf an, wie hoch der VE-Wasserbedarf ist und welchen Zeithorizont man betrachtet. Oft werden nur die Anschaffungskosten berücksichtigt, aber die Kosten der Regeneration, die zweite Leihpatrone, die Ausfallzeiten oder die Zeiten für die Organisation des Wechsels fallen oft unter den Tisch. Ein Ionenaustauscher macht bei kleinen Zyklen Sinn, sofern er richtig angeschlossen und ausgelegt ist. Viele Kunden nutzen bei geringen Aufbereitungszyklen die Ionenaustauscher und unseren Regenerationsservice über unsere Hotline 037207-4070, über unsere Homepage www.hartmann-gmbh.eu oder bestellen die Regeneration direkt im Onlineshop www.medtech-shop.de . Der Trend geht jedoch auf mehr Entlastung, d.h. auf Umkehrosmose-Anlagen wie die HA-RO clipra oder HA-RO cube – einfach, weil es bei höheren Zyklen wirtschaftlicher ist. Die Zeitpräferenz bzw. langfristige Sicht lässt bei hohen Zyklen nur eine Umkehrosmose-Anlage von uns zu. Die Entlastung des Personals, die Prozesssicherheit und die hohe Qualität spiegeln sich neben der langfristigen Wirtschaftlichkeit nieder.“

Der Einblick in das Gesundheitswesen und auch in die Medizintechnik zeigen die Vielfalt, die dem Endanwender als Patienten oft nicht bewusst sind. Es ein komplexes System, dessen Anforderungen steigen. Weniger Qualität und Sicherheit möchte niemand; daher ist es gut wenn es Experten in diesem Bereich gibt, die unser Gesundheitssystem technisch unterstützen und individuell beraten.

Über die Hartmann GmbH

Die Hartmann GmbH ist spezialisiert auf die komplette VE-Wasseraufbereitung in Kliniken und Arztpraxen, Laboren, Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen sowie auf die Reinigung und Desinfektion von Medizinprodukten. Dabei avancieren wir zu einem führenden produktionsnahen Dienstleister mit den Spezialgebieten:

Rein- und Reinstwassertechnik
Reinigungs-, Desinfektions- und Trocknungsautomaten
Reinigungs- und Desinfektionsmittel
Edelstahlmöbel
Qualitätssicherung, Validierung, sicherheitstechnische Überprüfungen

Mit über 30 Jahren Erfahrung in der Branche entwickeln wir auch aus Ihren ganz individuellen Anforderungen effiziente, kostengünstige und zuverlässige Lösungen mit hoher Qualität. Eine hohe Laufleistung der Anlagen und Geräte sowie eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit sind fokussierte Eigenschaften für Ihre Zufriedenheit. Sollte es jedoch zu Ausfällen kommen, steht Ihnen rund um die Uhr unserer kundennaher und flächendeckender Kundeservice zur Verfügung.

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09661 Hainichen
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http://hartmann-gmbh.eu

Ansprechpartner:
Marcus Arnold
Leiter Marketing & Vertrieb
E-Mail: marcus.arnold@hartmann-gmbh.eu
Paul Hartmann
Geschäftsführer
E-Mail: paul.hartmann@hartmann-gmbh.eu
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