In den Anfangsminuten hielten die Gäste gegen die haushohen Favoriten aus Berlin gut mit. Auf einen 0:2-Rückstand folgte ein Doppelpack von Julian Köster und Tilen Kodrin zum 2:2 (4. Minute). Nach dem 3:3 durch Ole Pregler in der fünften Minute drehten die Hausherren jedoch auf, während sich die Gummersbacher zunehmend häufiger Anspielfehler leisteten. Entsprechend bat Sigurdsson sein Team nach zwölf Minuten beim Stand von 5:9 zum Rapport und appellierte seine Spieler in der Auszeit zu mehr Konzentration.
Dennoch pendelte sich nach einer Viertelstunde eine Führung der Füchse von vier bis fünf Toren ein. Auf das Tor zum 9:13 durch Miro Schluroff in Minute 18 folgte gar ein 3:0-Lauf der Berliner, die den VfL damit erstmals mit sieben Treffern in Rückstand brachten (9:16, 21. Minute). Noch vor dem Halbzeitpfiff kämpften sich die Oberbergischen, die nun mit sieben Feldspielern agierten, wieder heran. Köster und Tom Jansen verkürzten den Abstand mit zwei Treffern in Folge in der 26. Minute auf vier Tore (14:18). Gegen die souverän aufspielenden Hauptstädter fanden die Gummersbacher in der Abwehr dennoch kaum Gegenmittel, so dass man mit einem 16:22-Rückstand in die Pause ging.
Der zweite Durchgang begann insofern ausgeglichen, dass die Blau-Weißen weiterhin mit fünf bis sechs Toren hinter den Berlinern blieben. Im Rückzugsverhalten fehlte den Gästen das nötige Tempo um einfache Gegentreffer der Füchse ins leere Gummersbacher Tor zu verhindern. Der Bundesligaaufsteiger rieb sich weiter am Meisterschaftskandidaten auf und mühte sich den Anschluss zu bewahren. Über ein 24:30 in Minute 42 durch Lukas Blohme und ein 26:32 durch Ellidi Vidarsson in Minute 46 ging es in die Schlussviertelstunde.
In dieser verzichteten die Gäste auf das Spiel mit dem zusätzlichen Feldspieler, blieben aber insgesamt zu ineffizient gegen starke Berliner. Entsprechend chancenlos auf Punkte agierten die Blau-Weißen in der Schlussphase zwar weiterhin mit hoher Einsatzbereitschaft aber häufig ohne die nötige Konsequenz. So kam es zu wenigen von Anfang bis Ende gut ausgespielten Angriffen wie beim Abschluss von Köster zum 27:33 in der 50. Minute. Bis zum Ende der Begegnung hielt der VfL den Rückstand im Rahmen. Schlussendlich mussten sich die Gummersbacher gegen den Tabellenprimus mit 33:38 und damit fünf Treffern Unterschied geschlagen geben.
Am Sonntag, den 26. März, wartet mit dem SC Magdeburg die nächste Herausforderung in der Fremde auf den VfL Gummersbach. Die Partie in der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts wird um 16:05 Uhr angepfiffen.
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