Firmen öffnen ihre Türen zum Kennenlernen

Was genau lernt eigentlich ein KFZ-Mechatroniker? Und wie sieht die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann aus? Wo kann ich Zerspanungsmechaniker lernen? Gibt es in der Nähe Firmen, in denen ich eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann machen kann? Vom 27. bis 31. März öffnen viele Betriebe in der Region ihre Türen und laden Jugendliche und deren Eltern zu sich ein, um solche Fragen zu beantworten und Einblicke in ihren Ausbildungsalltag zu geben. Anmelden kann man sich ab sofort auf www.tagederausbildung.de.

Schülerinnen und Schüler, die im Sommer 2023 oder 2024 die Schule beenden, sind eingeladen, die Tage der Ausbildung zur Berufsorientierung zu nutzen – es können Praktika vereinbart werden oder auch Ausbildungsverträge entstehen. Erster Kreisbeigeordneter und Wirtschaftsdezernent Dr. Jens Mischak motiviert zum Mitmachen: „Das ist eine einmalige Gelegenheit, in einer Woche gleich mehrere Ausbildungsberufe genauer kennenzulernen – gerade im persönlichen Kontakt mit Azubis und Ausbildern im Betrieb ist das eine Riesenchance, sich über seinen Berufsweg mehr Klarheit zu verschaffen.“

Auf der Seite www.tagederausbildung.de können sich Jugendliche ab sofort die Ausbildungs­angebote anschauen, sich für einen, zwei oder auch drei Betriebsbesuche entscheiden und sich direkt bei den Unternehmen anmelden. Jugendliche unter 16 Jahren müssen von den Eltern angemeldet werden.

Die Tage der Ausbildung sind offen für alle, die sich für eine duale Berufsausbildung und betriebliche Praktika interessieren. Neben Vor- und Abschlussklassen können sich auch Jugendliche anmelden, die schon einen Schulabschluss vorweisen können. Auch Studierende, die nach neuen Wegen und Möglichkeiten suchen, haben hier die Chance, eine passende duale Berufsausbildung für sich zu finden.

Fast 90 Betriebe sind wieder mit dabei, weil auch sie von den Besuchen profitieren können: „Die Suche nach geeigneten Auszubildenden ist eine Herausforderung und wird es auch weiterhin bleiben. Wahrscheinlich nimmt sie noch an Schärfe zu“, so Dr. Mischak. „Im persönlichen Kontakt mit Jugendlichen und Eltern lassen sich Vorurteile entkräften und Perspektiven aufzeigen, besser und direkter kann ein Unternehmen nicht für sich werben.“, führt Dr. Mischak weiter aus.

Die Tage der Ausbildung werden von der Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises organisiert und vom Land Hessen finanziell gefördert.

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