Bei der DRV-Jahrespressekonferenz in Berlin unterstrich der DRV-Präsident: „Die Agrarbranche stemmt sich beeindruckend gegen die multiplen Krisen und wird ihrer Verantwortung uneingeschränkt gerecht: Sie sichert unsere Ernährung. Jetzt muss die Ampelkoalition endlich handeln und den Unternehmen eine Zukunft ermöglichen.“ Holzenkamp befürchtet, dass der politische Stillstand den Genossenschaften die Lebensgrundlage entzieht und die ländlichen Räume destabilisiert.
„Wir brauchen eine gestaltende und zukunftsgerichtete Agrarpolitik“, macht Holzenkamp deutlich. Dazu zählen aus Sicht des DRV:
- Der Stopp der Abwanderung der tierischen Erzeugung ins Ausland, indem die Ergebnisse der Zukunftskommission Landwirtschaft und der Borchert-Kommission umgesetzt werden.
- Die Entwicklung und die Anwendung von Innovationen anstelle einer Verbotskultur.
- Freier Handel als Voraussetzung für Ernährungssicherung und Wohlstand, ohne dass Deutschland durch niedrigere Standards in anderen Ländern benachteiligt wird.
Der DRV ist der politische Spitzenverband aller Genossenschaften und genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungs-wirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.693 Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung pflanzlicher und tierischer Produkte mit 114.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 6.000 Menschen in Ausbildung einen Umsatz von 87,6 Milli-arden Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes (Registernr.: R001376) und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bun-destages und der Bundesregierung akzeptiert.
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