Deutsche Postcode Lotterie fördert interaktive Übungsplattform FREIRÄUME zu Wasser ohne Mikroplastik

Großzügige finanzielle Unterstützung erhält die gemeinnützige GmbH Wasser 3.0 aus Karlsruhe für ihre Bildungsarbeit zu Wasser ohne Mikroplastik. Dank der Teilnehmer:innen der Deutschen Postcode Lotterie wird in den nächsten zwölf Monaten gemeinsam mit Schüler:innen und Lehrer:innen der Integrierte Gesamtschule-Herzogenried in Mannheim (IGMH) eine innovative Übungsplattform entwickelt. Die Basis für FREIRÄUME liefert der wissenschaftlich-fundierte digital-reale Bildungsraum WASoMI. In diesen haben zahlreiche Chemiker:innen, Umweltwissenschaftler:innen und Nachhaltigkeitsexpert:innen ihr fundiertes Wissen eingebracht.

Vernetztes und geteiltes Wissen macht den Unterschied

Als interdisziplinäres Experten-Team auf ihrer Mission für Wasser ohne Mikroplastik arbeitet die Wasser 3.0 gGmbH seit ihrer Gründung im Jahr 2020 mit viel Herzblut in den Bereichen Forschung, Bildung und Kommunikation. „Wissen zu teilen und so einfach und ansprechend wie möglich der kommenden Generation zugänglich zu machen“, ist das erklärte Ziel, so Katrin Schuhen, Gründerin und Geschäftsführerin der Wasser 3.0 gGmbH. „Wir möchten mit unseren Bildungs- und Kommunikationsprojekten zu Wasser ohne Mikroplastik (WASoMI) den Zugang zu wissenschaftlich-fundiertem Wissen vereinfachen. Jede:r Schüler:in und Lehrer:in soll die Chance erhalten, in eigenem Tempo, mit und ohne Anleitung, interaktiv und experimentell neue Wege in der Bildung zu gehen“, so Schuhen weiter.

FREIRÄUME verbindet Interaktion und Experimentieren mit Selbstbestimmung und Veränderung. 

Bildung ist ein Schlüsselfaktor für mehr Innovationen, höhere ethische Standards und nachhaltiges Handeln. Bildung ist einer der wichtigen Hebel für zukünftigen Klima- und Umweltschutz und für Wasser ohne Mikroplastik im Speziellen. Schulen übernehmen hier eine zentrale Funktion. Sie können nachhaltiges Denken und Handeln durch eine vernetzende und sensibilisierende Form der Wissensvermittlung sowie der sozialen Interaktion besser unterstützen als jede andere Institution.

FREIRÄUME – der Name ist Programm

Das Fundament für FREIRÄUME liefert der digitale Erlebnisraum WASoMI, der seit 2022 werbefrei und open-access zur Verfügung verfügbar ist. Die nächste Entwicklungsstufe soll mit FREIRÄUME erklommen werden. Die Entwickler:innen verfolgen die konkreten Ziele, innovative, (außer)schulische Formate aus Einzel- und Gruppenübungen, (Selbst-)Einschätzung von Lernniveau und -fortschritt, Feedback-Modulen und Lernpfaden in den schulischen Lehr-/Lernkontext einzubauen. Die Bildungsangebote vereinen die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung und zielen darauf ab, komplexe Zusammenhänge zu vereinfachen, aber auch mit Mythen aufzuräumen. „Im besten Fall verbinden wir lebendige, zeitgerechte Wissensvermittlung mit aktivem, partizipativem Lernen und schaffen eine „Wohlfühloase“ im schulischen Kontext mit hohem Identifikationsgrad bezüglich der Umsetzung, des Lernens und des nachhaltigen Handelns. Und das sowohl bei Schüler:innen und Lehrer:innen“, erklärt Katrin Schuhen.

Oliver Bläß, Abteilungsleiter in der Schulleitung der IGMH fasst aus seiner Sicht zusammen: „Mikroplastik ist eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Gleichzeitig hat es bis heute nicht den Stellenwert, den ein so wichtiges Thema eigentlich haben sollte. Auf der einen Seite sind die Probleme heutzutage vielfältig, auf der anderen Seite sehr komplex. Wie also hier ein Problembewusstsein schaffen und zukünftige Generationen motivieren, selbst etwas zu unternehmen? Dazu muss man bereit sein das eigene Curriculum um aktuelle Themen wie Mikroplastik zu erweitern und man benötigt kompetente, hoch motivierte Partner, die für ihr Thema brennen und die eigene Begeisterung und das eigene Engagement auch an Schüler:innen weitergeben wollen und können. Solche Voraussetzungen hat man selten und dann bedeutet es immer auch Zeit, Arbeit und Gelder zu opfern und das eine oder andere Risiko einzugehen, um solche Projekte zu realisieren. Einen solchen Partner haben wir mit Wasser 3.0 und Dr. Katrin Schuhen gefunden. Egal ob mit Frau Dr. Schuhen selbst oder ihrem Team, man hat immer das Gefühl hier wird aus tiefster Überzeugung und mit viel Freude gehandelt.“

Auch Katja Diemer, Head of Charities bei der Deutschen Postcode Lotterie unterstützt das Machertum des Teams Wasser 3.0: „Wir freuen uns, dass wir dank unserer zahlreichen Teilnehmer:innen dieses großartige Projekt unterstützen können. Zusammen mit der Wasser 3.0 gGmbH und allen weiteren über 2.000 Organisationen, die wir seit dem Start unserer Lotterie bereits unterstützt haben, zeigen wir: Zusammen setzen wir uns für Mensch und Natur und eine bessere Welt ein – das ist unser #PostcodeEffekt. Und dieses Projekt trägt dazu bei. Für die Umsetzung wünschen wir alles Gute und viel Erfolg.“

Über die Deutsche Postcode Lotterie
Die erste Ziehung der Düsseldorfer Soziallotterie, die sich gleichermaßen für Mensch und Natur einsetzt, fand im Oktober 2016 statt. Das Konzept ist einzigartig: Nachbarn gewinnen zusammen und helfen gemeinsam. Man nimmt mit seinem Postcode teil, der sich aus der Postleitzahl sowie einem Straßencode zusammensetzt. Beim Monatsgewinn werden insgesamt 1.400.000 Euro ausgeschüttet – alle Lose mit dem gezogenen Postcode teilen sich 700.000 Euro und alle übrigen Lose mit der dazugehörigen Postleitzahl ebenfalls. So gewinnen ganze Nachbarschaften zusammen und tun zugleich Gutes.

30 Prozent von jedem Losbeitrag gehen an gute Zwecke in der Nähe der Teilnehmer*innen. Weil sie dabei sind, macht die Deutsche Postcode Lotterie einen wirklichen Unterschied: Sie unterstützt deutschlandweit bereits über 4.400 Projekte mit mehr als 150 Millionen Euro. Ein Beirat unter Vorsitz von Prof. Dr. Rita Süssmuth entscheidet über die Auswahl der Projekte.

Weitere Infos zur Deutschen Postcode Lotterie.

Zu weiteren geförrderten Projekten der Postcode Lotterie.

Über Wasser 3.0 gGmbH

Die Wasser 3.0 gGmbH ist ein im Mai 2020 gegründetes non-profit Unternehmen, das durch die Verknüpfung von high-tech Materialien und low-tech Verfahren in Verbindung mit systemischer Perspektive neue Wege für den Umwelt- und Gesundheitsschutz in der (Ab-)Wasserreinigung aufzeigt. Im Fokus stehen flexible, kosten- und energieeffiziente Lösungen für die Entfernung von Mikroplastik und Mikroschadstoffen aus Wässern. Dazu gehören zum ersten Mal auch Detektionsverfahren und Weiterverwendungskonzepte. Entsprechend des Selbstverständnisses als Sustainability Entrepreneur handelt die Wasser 3.0 gGmbH Sektoren-übergreifend mit dem Ziel, messbare Beiträge zu den UN-Nachhaltigkeitszielen in den Bereichen verantwortungsbewusste Forschung, Green Innovation und nachhaltige Bildung zu leisten.

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