Guido Beermann, Bauminister und Schirmherr: „Baukultur in Brandenburg lebt vom Zusammenspiel von Kontinuität und Wandel sowie dem erfolgreichen Miteinander und Austausch aller, die am Bau beteiligt sind. Sie sorgen mit ihrer wertvollen Arbeit für die Gestaltung einer lebenswerten und nachhaltig gebauten Umwelt. Die erfolgreiche Stadtsanierung im Land Brandenburg zeigt, dass unsere Städte und Gemeinden durch die Pflege der Baukultur unverwechselbar bleiben können. Dieses Engagement wollen wir mit dem Brandenburger Baukulturpreis auszeichnen und hervorragende Beispiele in die Öffentlichkeit tragen. Damit leisten wir einen Beitrag zu einer hohen Baukultur. Ich freue mich auf zahlreiche Bewerbungen.“
Matthias Krebs, Präsident der Brandenburgischen Ingenieurkammer: „Wir sind in diesem Jahr besonders stolz, dass die Bewerbung für den Brandenburgischen Baukulturpreis in drei Kategorien möglich ist. Baukulturschaffende kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen, aus der Stadtentwicklung, der Architektur oder aus dem Ingenieurbau. Wir Ingenieure finden uns vor allem im Bereich der Nachhaltigkeit wieder und sind ein wichtiger Teil im Prozess des klimafreundlichen Bauens. Die auslobenden Kammern schaffen mit den Kategorien die Möglichkeit, dass sich die verschiedensten Akteure der Baukultur mit dem Preis identifizieren und dadurch die Baukultur im gesamten Land Brandenburg geprägt wird.“
Andreas Rieger, Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer: „Werke der Baukultur sind einzigartig. Denn Gebäude, Bauwerke oder unsere Kulturlandschaft sind das Ergebnis individueller Planungs- und Entscheidungsprozesse für einen bestimmten Ort oder Raum. Auch 2023 suchen wir wieder einzigartige Werke aus den letzten 5 Jahren. Darüber hinaus wollen die auslobenden Kammern Menschen für Ihr besonderes Engagement für die Brandenburgische Baukultur auszeichnen. Ich freue mich auf die Einreichungen der Baukulturschaffenden und ihre vielen realisierten Ideen.
Aus allen eingereichten Arbeiten wird für ein in allen Belangen herausragendes Projekt der Brandenburgische Baukulturpreis 2023 vergeben. Ab diesem Jahr werden die bis zu drei Sonderpreise für außergewöhnliche Leistungen in einer der drei Kategorien
1. Stadtentwicklung, Städtebau, Freiraumplanung und Landschaftsarchitektur, Kulturlandschaft, urbane und rurale Räume,
2. Architektur und Innenarchitektur sowie
3. Ingenieurbauwerke und Ingenieurleistungen
verliehen. Damit soll die breit gefächerte Arbeit der vielen am Bau beteiligten Akteure noch besser abgebildet werden. Darüber hinaus kann ein Engagementpreis für außergewöhnliches Wirken im Sinne Brandenburgischer Baukultur verliehen werden. Die Preise sind insgesamt mit 21.000 Euro dotiert.
Über die Anzahl der Sonderpreise, die Vergabe aller Preise sowie die Höhe ihrer Dotierung entscheidet eine unabhängige Jury. Die Auswahl der Preisträger erfolgt anhand eines Kriterienkatalogs, der in diesem Jahr um die Punkte Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit erweitert wurde. So soll unter anderem der wachsenden Bedeutung des Klimaschutzes im Bausektor Rechnung getragen werden. Insgesamt sollen die Werke eine hohe gestalterische Qualität und starke Innovationskraft aufweisen, überdurchschnittlich nachhaltig sein und von gesellschaftlichem Engagement zeugen.
Das räumliche Werk muss im Land Brandenburg liegen und im Zeitraum zwischen Januar 2018 und April 2023 weitgehend fertiggestellt sein. Die zeitliche Einschränkung gilt nicht
für den Engagementpreis.
Die Wettbewerbsbeiträge können bis zum 27. April 2023, 15 Uhr direkt bei der Geschäftsstelle der Brandenburgischen Architektenkammer, Kurfürstenstraße 52, 14467 Potsdam eingereicht werden.
Weitere Informationen und die Auslobungsunterlagen stehen Ihnen ab sofort hier zum Download zur Verfügung.
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14473 Potsdam
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