Die BAUER Gruppe musste zuletzt am 6. Dezember 2022 ihre Prognose anpassen. Hintergrund dafür war ein deutlicher Abwertungsbedarf auf das Anlage- sowie das Umlaufvermögen aufgrund des veränderten Zinsumfeldes durch weiter ansteigende Zinsen und daraus resultierende deutlich ansteigende Weighted Average Cost of Capital (WACC) sowie eine veränderte Beurteilung von Länderrisiken. Zusätzlich wurde der Verkauf bzw. die Abwicklung von weiteren Tochtergesellschaften beschlossen.
Infolgedessen erwartete der Konzern seitdem zwar weiterhin eine deutliche Steigerung bei der Gesamtkonzernleistung, jedoch ein EBIT für das Geschäftsjahr 2022 zwischen -65 Mio. bis -90 Mio. EUR.
Die BAUER Gruppe hat für das Geschäftsjahr 2022 nach nun vorliegenden vorläufigen und ungeprüften Berechnungen eine Gesamtkonzernleistung von etwa 1,75 Mrd. EUR (Vorjahr: 1,5 Mrd. EUR) und ein EBIT von rund -68 Mio. EUR (Vorjahr: 36,0 Mio. EUR) erreicht und liegt damit im Rahmen der zuletzt gegebenen Prognose. Insbesondere das Segment Maschinen verzeichnete ein besser als erwartetes operatives Ergebnis im vierten Quartal 2022.
Positiv entwickelte sich weiter der Auftragsbestand des Konzerns, der zum Jahresende 2022 bei etwa 1.445 Mio. EUR (Vorjahr: 1.364,4 Mio. EUR) lag.
Die vollständigen und geprüften Geschäftszahlen 2022 sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 werden am 5. April 2023 veröffentlicht.
Die Berechnungsweise der Gesamtkonzernleistung ist im Anhang des Geschäftsberichts 2021
auf S. 102 zu finden: https://www.bauer.de/export/shared/documents/pdf/investor_relations/annual_report/annual_report_2021_de_i.pdf
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