Aufzug 1 am Hauptbahnhof: 10 Tonnen schweres „Aufzugschachtgerüst“ wird eingehoben

Eine spektakuläre Aktion steht beim Neubau von Aufzug 1 an der Stadtbahnbrücke über die Gleise des Hauptbahnhofes in der Nacht vom 17. auf den 18. März an. Dann nämlich ab etwa 22 Uhr bis gegen 4 Uhr das rund 10 Tonnen schwere Aufzuggerüst mittels eines Krans in seine endgültige Position eingehoben und dann fixiert. Dafür muss eine Spur des Zentralen Omnibusbahnhofes zeitweise gesperrt werden.

In das Aufzugsschachtgerüst mit einer Grundfläche von 2,2 Meter mal 2,8 Meter und einer Höhe von gut 11 Metern werden dann in den kommenden Wochen die Kabine, der Motor und alle für den Betrieb notwendigen mechanischen Teile eingebaut. Am 9. Juni soll dann die Inbetriebnahme erfolgen. Danach geht es nahtlos weiter mit dem Abriss von Aufzug 4, der zu den Gleisen 6 und 7 führt.

Aufzug 5 ist bereits erneuert und läuft seitdem störungsfrei.

Größer, breiter, stärker, verbrauchsärmer

Die neuen Aufzugkabinen werden größer und besser zugänglich sein, als ihre Vorgängerinnen. Die Innenmaße betragen dann 2,10 Meter x 1.10 Meter statt bisher 1,40 Meter x 1,10 Meter. Besonders vorteilhaft für Personen mit viel Gepäck, mit Gehhilfen oder im Rollstuhl wird sein, dass die Türen dann einen Meter breit sind – also 20 Zentimeter breiter als die bisherigen. Mit einer Tragfähigkeit von 1050 Kilogramm – die derzeitige liegt bei 630 Kilogramm – legt die neue Anlage auch leistungsmäßig deutlich zu Es können dann bis zu 14 Personen befördert werden, derzeit sind es nur acht. Neu ist auch, dass die Kabinen dann mit einer Sonnenschutzverglasung ausgestattet sind.

Nicht nur wegen der größeren Kabinen wird sich die Außenansicht der Aufzüge von der bisherigen unterscheiden. Da der Antrieb dann im Schachtkopf, also über der Kabine sein wird und nicht mehr wie bislang im unterirdischen Maschinenraum, werden die Aufzugstürme höher als derzeit.

Erfreuliches gibt es auch von der energetischen Seite zu berichten: Als neuer Antrieb wird ein Seilaufzug mit Gegengewichten eingebaut, der im Betrieb weniger Energie verbraucht als der bisherige.

Bis Mai 2025 werden alle fünf Aufzüge nacheinander neu gebaut. Die Erneuerung der Rolltreppen ist für das Jahr 2024 vorgesehen. In die komplette Erneuerung investiert die VAG pro Aufzug jeweils rund 600.000 Euro.

Nicht zuletzt wegen der schwierigen Ersatzteilbeschaffung kam es jüngst insbesondere bei den Rolltreppen immer wieder zu längeren Stillstandzeiten. Und auch bei der automatisierten Information im Internet über Störungen der Aufzüge ( https://www.vag-freiburg.de/… ) leuchtete in den vergangenen Monaten immer wieder einmal für einige Stunden oder wenige Tage eines der Aufzugsymbole in Rot.

Da die Bahnsteige der Deutschen Bahn am Freiburger Hauptbahnhof bislang über keine Aufzüge verfügen, dienen die in Regie der VAG betriebenen Lifte vielen Menschen nicht nur für den Umstieg von Zug auf Stadtbahn und umgekehrt, sondern auch für den Wechsel von einem Bahnsteig zum anderen. Insbesondere für Mobilitätseingeschränkte und Reisende mit viel Gepäck sind die Aufzüge sehr nützlich. Wer in der Zeit des Umbaus der Aufzüge am Freiburger Hauptbahnhof ankommt – oder von dort wegfahren will –  und Hilfe benötigt, kann sich wie gewohnt auch an die Mobilitätsservice-Zentrale (MSZ) der Deutschen Bahn (Telefon: 030 65212888; Fax: 030 65212899; E-Mail: msz@deutschebahn.com) wenden.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Freiburger Verkehrs AG
Besançonallee 99
79111 Freiburg im Breisgau
Telefon: +49 (761) 4511-0
Telefax: +49 (761) 4511-139
http://www.vag-freiburg.de

Ansprechpartner:
Andreas Hildebrandt
(i) Pressesprecher
Telefon: +49 (761) 4511-142
E-Mail: andreas.hildebrandt@vagfr.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel