Die DORNHÖFER GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit mehr als 110-jähriger Erfahrung in der gesamten technischen Gebäudeausrüstung. Das Unternehmen verfügt über mehrere Standorte im Rhein-Main-Gebiet und legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Bereich der Ausbildung.
Neben einer kurzen Unternehmensvorstellung ging es bei dem Termin u. a. um die Frage, wie durch zielgerichtete Maßnahmen im Bereich der Berufsorientierung dazu beigetragen werden kann, dass sich zukünftig mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk entscheiden.
„Schon heute stehen viele kleine und mittelständische Handwerksbetriebe vor der enormen Herausforderung, ihren Fachkräftebedarf zu decken", so der UHV-Vorsitzende Johannes Lauer. "Trotz bester Einstellungs- und Karrieremöglichkeiten entscheiden sich junge, talentierte Menschen noch zu selten für eine solide Ausbildung im Handwerk. Gleichzeitig steigt die Zahl der Studenten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, müssen wir ein stärkeres Bewusstsein für die Attraktivität des Handwerks schaffen. Aus meiner Lebenserfahrung und meinem beruflichen Werdegang im Handwerk kann ich Ihnen berichten: Auf Basis eines Ausbildungsberufs lässt sich ein erfolgreiches Berufsleben gründen.“
Darin, dass hier bereits früh angesetzt werden muss und auch eine Sensibilisierung der Lehrer an allgemeinbildenden und weiterführenden Schulen nötig ist, waren sich die weiteren Gesprächsteilnehmer einig. Bildungsministerin Stefanie Hubig sowie Staatssekretärin Bettina Brück berichteten aus dem Bildungsministerium, dass auch weiterhin daran gearbeitet werde, die Berufsorientierung an den Schulen zu stärken. Es gehe vor allem darum, den sogenannten
Berufswahlkoordinatoren an den Schulen genügend Freiräume für ihre verantwortungsvolle Aufgabe der Vorbereitung und Durchführung von Berufsinformationsmaßnahmen für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den durchaus bewährten Tag der Berufs- und Studienorientierung an den Schulen auf eine Woche auszuweiten.
Im Foto v. li. n. re.: Andreas Unger, Geschäftsführer UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP, Reimund Niederhöfer, stv. Vorsitzender UVH/Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz; Stefanie Hubig, Ministerin für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Johannes Lauer, Vorsitzender UVH/Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks RLP; Thomas Weiler, Geschäftsführer Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz e.V.; Bettina Brück, Staatssekretärin für Bildung in Rheinland-Pfalz; Frank Jonas, Vorstandsmitglied/Fachverband Elektro- und Informationstechnik Hessen/Rheinland-Pfalz; Andreas Müller, Vorstandsmitglied/Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen Verband; Verena Brutscher, stv. Geschäftsführerin Südwestdeutscher Augenoptiker- und Optometristen Verband; Alexander Zeitler, Geschäftsführer Fleischerverband Rheinland-Rheinhessen.
Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Rheinland-Pfalz vertritt rund 470 Dachdecker-Innungsbetriebe, die sich den 18 regionalen Innungen angeschlossen haben. Das Verbandsgebiet reicht von Eifel bis Hunsrück, vom Westerwald bis an den Rheingau.
An der Verbandsspitze steht der Lahnsteiner Dachdecker- und Klempnermeister Johannes Lauer als Landesinnungsmeister. Die Verbandsgeschäftsführung liegt bei Andreas Unger. Sitz des Verbandes ist die Mittelrhein-Metropole Koblenz.
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