Nach Platz sechs in der Vorsaison erwischte die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann in der laufenden Spielzeit einen schwachen Saisonstart und fuhr erst am siebten Spieltag den ersten Sieg ein. Dabei setzten sie mit dem 26:21-Heimerfolg über die SG Flensburg-Handewitt direkt ein Ausrufezeichen. Ein weiteres folgte mit einem knappen 33:32-Auswärtserfolg über den THW Kiel. Nach 18 Ligaspielen mit sechs Siegen, zwei Unentschieden sowie zehn Niederlagen belegen sie nunmehr mit 14:22 Punkten den 13. Tabellenplatz und stehen damit hinter dem auf Rang neun positionierten VfL. Wie gefährlich die Lemgoer dennoch sind, mussten die Gummersbacher am Samstag bei der 30:33-Niederlage am eigenen Leib erfahren. „Der TBV hat nicht viele Fehler gemacht, lange Angriffe ausgespielt und diszipliniert auf seine Chancen gewartet. Wir haben dann teilweise über eine Minute lang in der Abwehr gut gestanden, aber den letzten Ball von Lemgo nicht mehr gut verteidigt. Das war dann immer wieder ein Nackenschlag für uns“, analysiert Mappes. Den Grund für das Pokalaus sieht der 28-Jährige aber auch in der Offensive: „Vermutlich sind wir an uns selbst gescheitert. Gerade in der ersten Viertelstunde haben wir zu viele freie Chancen liegen lassen. Jetzt werden wir das Spiel in Ruhe analysieren und wollen am Donnerstag all das besser machen, was wir am Samstag nicht gut gemacht haben. Neben der konsequenteren Verteidigung gilt es auch vorne ein wenig ruhiger und disziplinierter zu spielen.“
Für den VfL Gummersbach gilt es nach dem zerplatzten Traum vom REWE Final4 in Köln die Köpfe nicht hängen zu lassen, sich wieder auf die Aufgaben in der Bundesliga zu konzentrieren und an die starken Leistungen aus der ersten Saisonhälfte anzuknüpfen. „Wir erwarten ein ausgeglichenes Spiel am Donnerstag, bei dem es sicherlich darauf ankommen wird, welche Mannschaft sich besser regeneriert. Wir werden alles dafür geben, die zwei Punkte in Gummersbach zu behalten“, so Mappes.
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