Weitere Perspektiven dank klinischer Expertise und Managementerfahrung
Der Vorstand der Christoph Lohfert Stiftung bedankt sich bei Prof. Dr. Gabriele Nöldge-Schomburg für ihr großes ehrenamtliches Engagement. Mit Blick auf die neuen Jury-Mitglieder sagt der Vorstandsvorsitzende Univ.-Prof. Dr. Dr. Kai Zacharowski: „Seit dem ersten Lohfert-Preis gelingt es der Jury, hervorragende Projekte für den Lohfert-Preis zu identifizieren. Mit Frau Prof. Steinbicker und Herrn Wetzlinger konnten wir zwei Expert:innen gewinnen, die zur Kontinuität in der gemeinsamen Arbeit mit den geschätzten Jury-Kolleginnen und Kollegen erfolgreich beitragen werden. Wir sind schon sehr gespannt auf das nächste Preisträgerprojekt.“ Univ.-Prof. Dr. Steinbicker bringe als praktisch tätige Ärztin mit langjähriger Erfahrung im stationären klinischen Alltag und ausgewiesener Expertise in der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Eisenregulation und Blut neue Perspektiven in die Lohfert-Preis-Jury ein, so Univ.-Prof. Dr. Dr. Zacharowski. Zudem ergänze Herwig Wetzlinger mit seiner langjährigen Erfahrung in Leitungspositionen großer Krankenhäuser in Österreich die Expertise der bestehenden Lohfert-Preis-Jury um den Blick über den „Tellerrand“ Deutschlands hinaus.
Lohfert-Preis für nachhaltige strukturelle und Prozess-Verbesserungen
Der Lohfert-Preis prämiert im Jahr 2023 Best-Practice-Projekte, die Dimensionen der Nachhaltigkeit in der Gesundheitsversorgung adressieren. Ein spezieller Fokus soll dabei auf nachhaltigen prozessualen und strukturellen Verbesserungen und auf Lösungen für den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen liegen. Die Projekte sollen bereits in der Versorgung implementiert und ihr Nutzen wissenschaftlich evaluiert sein, zudem sollen sie grundlegend neue Ansätze und patientenorientierte, qualitätsverbessernde Impulse beinhalten.
Interview mit Geschäftsführer der Allianz für Klimawandel und Gesundheit
Wie der Gesundheitssektor zur Klimarettung beitragen kann, erläutert der Geschäftsführer der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit, Prof. Dr. Christian Schulz, im E-Mail-Interview (https://bit.ly/3WCjyL2) mit der Christoph Lohfert Stiftung. Für ihn liegt der größte Hebel darin, „zu verhindern, dass Menschen krank werden“.
Bewerbungskriterien und -frist
Um den Lohfert-Preis 2023 können sich Teilnehmende der Gesundheitsversorgung im deutschsprachigen Raum und Krankenkassen, Vereine, Stiftungen sowie sonstige Expert:innen und Unternehmen des Gesundheitswesens bewerben. Die Bewerbung muss in deutscher Sprache verfasst und online eingereicht werden. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 28. Februar 2023. Bewerbungen werden ausschließlich über das Bewerbungsformular unter www.christophlohfert-stiftung.de angenommen. Informationen und Bewerbungsunterlagen finden sich ebenfalls dort.
Die Christoph Lohfert Stiftung verleiht den Lohfert-Preis 2023 am 19. September 2023 im Rahmen des Hamburger Gesundheitswirtschaftskongresses 2023, der unter dem Thema „Gesundheitswirtschaft auf dem Weg zum patientenorientierten Handeln!“ steht.
Kurzbiografie Univ.-Prof. Dr. med. Andrea Steinbicker, MPH
Univ.-Prof. Dr. Andrea Steinbicker wurde aus dem Universitätsklinikum Münster, wo sie seit 2019 als Leitende Oberärztin tätig war, in ihre jetzige Tätigkeit am Universitätsklinikum Frankfurt berufen. Frau Prof. Steinbicker studierte Humanmedizin in Essen, Münster und Alicante (Spanien). Nach der Approbation promovierte sie im Jahr 2005 am Institut für Physiologische Chemie der Universität Duisburg-Essen. Ein berufsbegleitendes Public-Health-Studium schloss sie 2008 mit dem Master of Public Health (MPH) ab, wobei sie ihre Masterarbeit bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf anfertigte. Von 2009 bis 2011 war sie als Postdoktorandin und Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Massachusetts General Hospital, Harvard Medical School, Boston, USA, tätig. Seit 2021 ist sie stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie an der Goethe Universität, Universitätsklinikum Frankfurt.
Kurzbiografie Herwig Wetzlinger
Herwig Wetzlinger hat Diplom-Elektrotechnik studiert, ist jedoch seit über 20 Jahren als Klinikmanager in Österreich tätig. Seine beruflichen Stationen führten von der Kärntner Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft KABEG über das Klinikums Klagenfurt, wo er von 2002 bis 2010 als kaufmännischer Direktor fungierte, bis zum Universitätsklinikum Allgemeines Krankenhaus (AKH) Wien. Hier war er in verschiedenen Führungspositionen tätig und übernahm 2014 die Direktion. Seit 2017 ist er Mitglied des Vorstandes (CFO) des Wiener Gesundheitsverbunds (bis 2020 Wiener Krankenanstaltenverbund/KAV), unter dessen Dach neben dem AKH alle städtischen Krankenhäuser und Pflegeheime der Stadt Wien organisiert sind.
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