„Die Auftragslage ist gut, das Know-how der Beschäftigten wird von den Kunden hoch eingeschätzt“, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Kuhlmann. „Zur drohenden Zahlungsunfähigkeit haben insbesondere die Konditionen für Projekte, die bereits vor der Corona-Krise vereinbart worden waren, beigetragen. Mit den Instrumenten der Insolvenzordnung können wir solche Projekte neu justieren und versuchen, die Auftragsstruktur dieses Familienunternehmens für eine auskömmliche Zukunft an die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen“.
Kuhlmann ist zuversichtlich, die Folgen von anhaltend hohen Energiepreisen, von Materialkosten oder des ansteigenden Zinsniveaus bei den anstehenden Unternehmensplanungen angemessen berücksichtigen zu können.
Für die Beschäftigten hat Kuhlmann die Löhne und Gehälter zunächst für die kommenden drei Monate vorfinanziert. In diesen Monaten soll in einem strukturierten Prozess die Suche nach einem Investor umgesetzt werden, der sich an einer profitablen Zukunft der Artur Nolzen Industrieofenbau beteiligt.
Der Geschäftsführer des Spezialisten für Wärmebehandlungsanlagen hatte am 23. Februar 2023 den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht in Wuppertal hatte am gleichen Tag noch Rechtsanwalt Marco Kuhlmann als vorläufigen Insolvenzverwalter der Artur Nolzen Industrieofenbau GmbH & Co. KG bestellt.
Über Artur Nolzen Industrieofenbau
Die Artur Nolzen Industrieofenbau konstruiert, produziert und programmiert sowohl vollautomatisierte Ofenanlagen als auch individuell mit den Kunden abgestimmte Kammeröfen im Temperaturbereich bis 1.250 Grad Celsius. Derzeit werden weltweit 10.000 Anlagen der erfahrenen und etablierten Artur Nolzen Industrieofenbau insbesondere in den Branchen Automotive, Windenergie und Metallverarbeitung betrieben.
Über KKN Kreplin Kuhlmann Nasser Rechtsanwälte
Mehr als 40 Mitarbeitende haben sich bei KKN auf die nachhaltige Sanierung und die professionelle Insolvenzverwaltung und Sanierungsberatung krisengefährdeter Unternehmen spezialisiert.
Die Partner der Kanzlei werden seit über 20 Jahren von einer Vielzahl von Insolvenzgerichten in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz regelmäßig mit Insolvenzverfahren aller Art und Größenordnung beauftragt. Bundesweit zählt KKN seit Jahren zu den 30 führenden Insolvenzverwalterkanzleien, da KKN über branchenübergreifende Erfahrung in bislang mehr als 15.000 Insolvenzverfahren verfügt.
Insolvenzverwaltung, Eigenverwaltung oder Schutzschirmverfahren eröffnen Gläubigern wie Unternehmen ebenso wie die Planung und Überwachung von Verfahren durch erfahrene Sachwalter:innen oder Insolvenzverwalter:innen zusätzliche Perspektiven.
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