„Kulturfonds Energie des Bundes“ geht mit Hamburger Hilfe an den Start

Kulturveranstaltungen auch in Zeiten gestiegener Energiekosten ermöglichen, das ist das Ziel des Kulturfonds Energie des Bundes in Höhe von 1 Milliarde Euro. Die Hilfen gehen heute im Laufe des Tages an den Start. Die komplette technische Umsetzung für den Fonds wird von Hamburg aus zentral gesteuert. Die Antragsbearbeitung und Bewilligung wird über die Kultur- und die Finanzbehörde bundesweit koordiniert. Die Hansestadt hatte sich bereits seit 2021 für alle 16 Bundesländer über ein eigenes Portal um die Beantragung und Auszahlung des pandemiebedingten Sonderfonds Kulturveranstaltungen gekümmert. Die einheitliche IT-Plattform ermöglicht ein sicheres, unkompliziertes und komplett digitalisiertes Antragsverfahren auch für den jetzigen Kulturfonds Energie. Um den Betroffenen den Kulturfonds Energie vorzustellen und die dringlichsten Fragen direkt zu klären, findet heute online eine von drei Informationsveranstaltungen mit rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus der bundesweiten Kulturbranche statt.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Nach der Corona-Pandemie steht die Kultur mit Blick auf die gestiegenen Energiekosten vor der nächsten grundlegenden Herausforderung. Dank der engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen ist es gelungen in Hamburg eine Infrastruktur aufzubauen, über die der Kultur auch jetzt wieder zielgerichtet und unkompliziert geholfen werden kann. Dem Start des Kulturfonds Energie ist ein intensives Ringen zwischen Bund und Ländern um die bestmögliche Hilfe für die Kultur vorangegangen. Es ist gut, dass wir uns hier gemeinsam auf einen Weg verständigen konnten. Ich danke der Kasse.Hamburg, dass sie erneut geholfen hat, schnell Hilfe zu organisieren. Die Kultureinrichtungen stellen sich sehr kreativ und verantwortungsvoll den neuerlichen Herausforderungen. Mit dem Kulturfonds Energie leisten wir einen wichtigen Beitrag, die kulturelle Vielfalt in unserem Land zu erhalten.“

Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Zusammen mit unserem Landesbetrieb Kasse.Hamburg haben wir durch die zahlreichen Corona-Hilfen einen umfangreichen Erfahrungsschatz für die technische Umsetzung und Abwicklung solcher Unterstützungsmaßnahmen aufgebaut. Gerade auch der Kulturbereich war durch die pandemiebedingten Einschränkungen arg gebeutelt, insofern ist das neuerliche Hilfspaket des Bundes folgerichtig. Gemeinsam mit der Kulturbehörde werden wir dafür sorgen, dass die Unterstützung auch zügig dort landet, wo sie benötigt wird.“

Die Hilfen des Kulturfonds Energie des Bundes adressieren Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende, die durch die gestiegenen Energiekosten in Bedrängnis geraten. Umfasst sind Kosten für Gas, Fernwärme sowie für netzbezogenen Strom. Die Länder setzen den Kulturfonds operativ um. In Hamburg wird die Antragsbearbeitung und Bewilligung über die Kulturbehörde in enger Abstimmung mit der Finanzbehörde bundesweit koordiniert.

Weitere Infos unter: www.kulturfonds-energie.de (Hinweis: Die Seite wird erst im Laufe des Tages „live“ geschaltet)

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