Die neue Photovoltaik-Anlage wird mit einer Leistung von 57,72 kWp (Kilowatt Peak) einen Jahresertrag von rund 57.000 Kilowattstunden erzeugen, so dass das KfH-Nierenzentrum künftig knapp 40 Prozent seines Jahresverbrauchs mit der Photovoltaik-Anlage decken kann. Die Umwelt kann mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des KfH-Nierenzentrums jährlich um rund 23 Tonnen Kohlendioxid entlastet werden.
„Wir freuen uns, dass wir nun zumindest einen Teil unseres Stromverbrauchs solar erzeugen können“, berichtet Dr. med Oliver Dorsch, der gemeinsam mit seinen Kollegen Dr. med. Michael Heckel und Dr. med. Andreas Schmitt das KfH-Nierenzentrum ärztlich leitet. Da die Dialysemaschinen sehr viel Energie benötigen, sei das ein wichtiger Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. „Wir können mit dem Einsatz von Sonnenenergie unseren Beitrag zum Klimaschutz leisten und sogar noch Strom in das örtliche Stromnetz einspeisen“, ergänzt er. Rund 15 Prozent der solar erzeugten Energie werden in das öffentliche Netz der Stadtwerke Kronach eingespeist.
„Die Photovoltaik-Anlage ist eine Investition in die Zukunft des Kronacher KfH-Nierenzentrums“, freut sich Dr. Michael Heckel. Seit 35 Jahren stellt das KfH in Kronach die umfassende Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten sicher und hat sich dabei für Patientinnen und Patienten, zuweisende Ärztinnen und Ärzte sowie Mitarbeitende als zuverlässiger Partner erwiesen. 1988 nahm das KfH-Nierenzentrum seinen Betrieb „Im Ziegelwinkel“ auf. Damals standen 12 Dialyseplätze zur Verfügung. Mit der Zeit wurden die Räumlichkeiten für die steigenden Patientenzahlen zu beengt und 2004 konnte das KfH-Nierenzentrum in einen Neubau in der Friesener Straße umziehen. Neben ausreichend Platz für 28 Behandlungsplätze sowie die nephrologische Sprechstunde war die räumliche Anbindung an die Frankenwaldklinik Kronach ausschlaggebend für den neuen Standort: „Wir bieten in Kronach in Kooperation mit der Klinik eine nephrologische Rundumversorgung an, einschließlich der Mitbetreuung nierenkranker Patientinnen und Patienten während stationärer Aufenthalte“, berichtet Heckel.
Hintergrundinformation:
Im KfH‐Nierenzentrum Kronach (www.kfh.de/kronach) werden nierenkanke Patientinnen und Patienten umfassend nephrologisch behandelt: In der Sprechstunde steht die Prävention und Früherkennung chronischer Nierenfunktionsstörungen sowie möglicher Folgeerkrankungen an erster Stelle. Auch die kontinuierliche Nachbetreuung nierentransplantierter Menschen erfolgt im Rahmen der nephrologischen Sprechstunde. Darüber hinaus werden chronisch nierenkranken Patientinnen und Patienten ambulant alle Dialyseverfahren angeboten: Mit der Peritoneal‐ und der Hämodialyse stehen dabei zwei grundsätzlich gleichwertige Behandlungsmöglichkeiten zur Wahl. Es besteht eine enge Kooperation mit der Helios Frankenwaldklinik Kronach
Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. – Träger des KfH-Nierenzentrums Kronach – steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patientinnen und Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In mehr als 200 KfH-Zentren werden über 18.000 Dialysepatientinnen und -patienten sowie aktuell mehr als 71.000 Sprechstundenpatientinnen und -patienten umfassend behandelt.
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