Engagement der Diakonie in der Ukraine und für Geflüchtete in Württemberg weiterhin auf Hochtouren

Die Unterstützung der Diakonie Württemberg für ihre Partner vor Ort und geflüchtete Menschen in Württemberg läuft seit dem 24. Februar 2022 auf Hochtouren. „Das Leid der ukrainischen Menschen ist weiterhin groß. Zerstörung von Wohnhäusern, Angriffe auf die zivile Infrastruktur und der Winter stellen unsere Partnerorganisationen in der Ukraine vor große Herausforderungen“, sagt Oberkirchenrätin Dr. Annette Noller, Vorstandsvorsitzende der Diakonie Württemberg. Auch in den Nachbarländern und in württembergischen Städten und Kommunen harren noch immer Menschen mit ungewisser Zukunft aus.

Die Organisation Hoffnung für Osteuropa, die zur Diakonie Württemberg gehört, hat 2022 rund 520.000 Euro Spendenmittel erhalten. Damit stärkt sie Projekte in der Ukraine und den osteuropäischen Nachbarländern. Netzwerke und Partnerschaften, die seit mehr als 30 Jahren bestehen, machen diese konkrete Hilfe möglich. „Unsere Partnerorganisationen in Polen, der Slowakei und Rumänien arbeiten kompetent, verlässlich und nah bei den Menschen. Sie stehen den Geflüchteten zur Seite, vermitteln psychologische Betreuung, helfen bei der Wohnungssuche, Integration, Arbeitssuche und organisieren Hilfsprojekte zusammen mit Ukrainern in der Ukraine“, so Annette Noller.

Auch in Württemberg engagiert sich die Diakonie weiterhin: „Unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben Hoffnung in ausweglosen Lebenssituationen, ermutigen in der Begleitung und bei der konkreten Hilfe für unsere Nächsten, die unsägliches Leid erfahren und damit nicht allein gelassen werden. Sie helfen beim Ankommen und im Alltag in einer für sie fremden Welt.“, so Noller.

Zudem ist die Diakonie Württemberg Landesstelle der Diakonie Katastrophenhilfe. Sie bekam 67,7 Millionen Euro Spendengelder. Mit dem Geld wurden 21 Partnerorganisationen und Netzwerke in 12 Ländern unterstützt. Sie standen bisher 642.000 Menschen zur Seite. Betroffene des Krieges erhalten unter anderem Geldleistungen und Gutscheine, psychosoziale Unterstützung oder Hilfsgüter wie Nahrungsmittel oder Hygieneartikel.

Über den Diakonisches Werk der evangelischen Kirche in Württemberg e.V.

Die Diakonie Württemberg ist die soziale Arbeit der Evangelischen Landeskirche in Württemberg und der Freikirchen. Das Diakonische Werk Württemberg mit Sitz in Stuttgart ist ein Dachverband für 1.400 Einrichtungen mit fast 50.000 hauptamtlichen und 35.000 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie begleiten Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen mit Behinderungen, alte und pflegebedürftige Menschen, Arbeitslose, Wohnungslose, Überschuldete und andere Arme, Suchtkranke, Migranten und Flüchtlinge sowie Mädchen und Frauen in Not. Täglich erreicht die württembergische Diakonie über 200.000 Menschen. Das Diakonische Werk Württemberg ist ebenfalls Landesstelle der Internationalen Diakonie, Brot für die Welt, Diakonie Katastrophenhilfe und Hoffnung für Osteuropa.

Bundesweit sind rund 525.000 hauptamtlich Mitarbeitende und etwa 700.000 freiwillig Engagierte in der Diakonie aktiv. Der evangelische Wohlfahrtsverband betreut und unterstützt jährlich mehr als zehn Millionen Menschen in Deutschland.

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