Pure Nachhaltigkeit
Das Herzstück der nachhaltigen Technologie: Millionen von Pflanzen, tonnenweise Filterkies und unzählige Mikroorgansimen, die das Abwasser auf natürliche Weise reinigen – und zwar ganz ohne den Einsatz von Chemikalien. Eine vergleichsweise einfache Funktionsweise, die aber wirkt: Am Ende des Prozesses sind praktisch alle organischen Schadstoffe abgebaut. Und noch mehr: „Durch die Verwendung von natürlichen Fließprozessen sind für die Behandlung des Abwassers im gesamten System keine energieintensiven Pumpen notwendig. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern reduziert auch CO2-Emissionen“, erklärt Dennis K. Alexandersen, Leiter Geschäftsentwicklung, Region Mittlerer Osten bei Bauer Resources. Außerdem schaffen Pflanzenkläranlagen natürliche Lebensräume, fördern die Artenvielfalt und ermöglichen durch die Wiederverwendung von Abwasser Landschaftsentwicklung.
Lösungen für alle Standorte
Die naturnahen Verfahren reinigen nicht nur jegliche Art von Abwasser zuverlässig, sie sind auch für die unterschiedlichsten Standorte geeignet. Je nach Projektanforderung werden verschiedene Wetland-Technologien einzeln oder in Kombination eingesetzt. „Wir finden für jeden Standort die optimale Lösung“, sagt Dr. Roman Breuer, Geschäftsführer der BAUER Resources GmbH. Auch für den dezentralen und mobilen Einsatz wurde ein kompaktes System zur häuslichen Abwasser- und Schlammbehandlung entwickelt: die ReedBox®. „Dadurch können kleinere Mengen ganz einfach mit minimalen Wartungs- und Betriebsanforderungen behandelt werden“, erläutert Dennis K. Alexandersen und bringt die Vorteile der ReedBox® auf den Punkt: „Sie ist nachhaltig, bedienerfreundlich und kostengünstig.“
Größte Schilfkläranlage der Welt
Mehr als hundert solcher Projekte hat Bauer Resources bereits erfolgreich umgesetzt – darunter auch die größte Pflanzenkläranlage der Welt. Diese nutzt seit 2011 die Kraft der Natur, um kohlenwasserstoffbelastetes Wasser aus der Erdölgewinnung des Nimr Ölfelds im Oman mit einem patentierten Verfahren zu reinigen. Bedeutend ist sie nicht nur aufgrund ihrer enormen Fläche von 13,5 km2, sondern auch wegen ihrer bemerkenswerten Reinigungsleistung: Mithilfe von 1,5 Mrd. Schilfpflanzen werden in der Spitze bis zu 175.000 m3 belastetes Wasser gereinigt. Auf diese Weise kann ein Kohlenwasserstoffgehalt von weniger als 0,5 mg/l erreicht werden. Auch knapp 95 % des im Wasser befindlichen Rohöls können ohne Einsatz von Energie oder Chemikalien entfernt bzw. zurückgewonnen werden – täglich entspricht dies durchschnittlich 880 Barrel Rohöl. „Damit können bis zum Betriebsende im Jahr 2044 schätzungsweise 4,5 Mio. t CO2-Emissionen vermieden werden“, betont Dennis K. Alexandersen. Aktuell generiert das Projekt Einsparungen von 225,000 t CO2 pro Jahr, die wiederum als CO2 Zertifikate gehandelt werden.
Ecosys® ist ein wichtiger Meilenstein in der nachhaltigen Abwasserreinigung. „Nachhaltigkeit geht uns alle an“, bekräftigt Dr. Roman Breuer. „Deshalb wollen wir mit der Marktausweitung die zukunftweisende Technologie in weiteren Regionen der Welt verfügbar machen.“
Weitere Informationen zu Ecosys® finden Sie unter www.ecosys-wetlands.com
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